Re: The Necks – minimal jazz from down under

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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FriedrichMal eine technische Frage:

Auf meiner CD von Open gibt es ab ca. 10:45 – 13:30 min und noch mal ab ca. 20:15 – 20:50 min ein sehr leises, aber wenn man genau hinhört doch klar wahrnehmbares Brummen zu hören. Hört sich etwa so an wie ein 50 Hz Netzbrummen. Ich meine das auch in diesem Stream (klick!) zu hören.

Ist das auf den anderen CDs auch so?

Um dit ma aufzuklären: Dieses Brummen scheint volle Absicht zu sein. Der Autor dieser Rezension hat es jedenfalls auch gehört. Zumindest teilweise.

„However, these transitory respites of serenity are always infiltrated by some alien element that dislodges them from their veneer of harmony, symmetry, and completion, be it such elements as the rise of electronic buzzing that transfigures the sedate ivory poise at the 20-minute mark or the lurking of echoed, disturbed ambience that undermines similar equanimity as the running time draws near to an hour.“

Was ist davon zu halten? Der Irritationseffekt ist jedenfalls gelungen. Es wundert mich aber, dass dieser Effekt so knapp über der Hörbarkeitsschwelle angesiedelt ist, dass man ihn auch für einen unabsichtlichen Fehler halten könnte. Andererseits: Das löst bei mir die Phantasie aus, dass man die Musik der Necks auch mal so richtig durch den elektronischen Wolf drehen könnte. Remix, hörbare Schnitte, Clicks & Cuts. Und dann wäre nicht ECM das Label der Wahl sondern eher Raster Noton. Nur mal so als Idee. Gebt mir ein Tonstudio und hebe die Musik der Necks aus den Angeln! ;-)

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)