Re: The Necks – minimal jazz from down under

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vorgarten

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sprung zurück in eine zeit, in der das necks-rezept noch nicht gefunden war. NEXT (1990 – hier allerdings das cover der neuauflage von 1995) bewegt sich in überblendungen durch 6 facettenreiche stücke, die womöglich den kompletten musikalischen horizont der necks in ihrer frühphase abbilden. sparsamer jazz (sogar mit melancholischem bläsersatz im letzten stück), funk mit steel gitarre, detailreiche kleiner beat- und motivbewegungen, dazwischen zwei lange rundreisen, die im kern schon die sensationen der live-sets in sich tragen. dass nach einer solchen session-materialfülle aus lauter weder-nochs eine radikalisierung erfolgte, ist sehr nachvollziehbar, aber so richtig nachvollziehen kann man die wege der necks ja nie. auch NEXT bleibt jedenfalls durchgängig hörenswert.

so sah übrigens das originalcover aus:

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