Re: Krautrock – und die Folgen…

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cannaarkotic

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ansonsten interessiert mich schon deine meinung zu den diversen truppen.

Also…, mit Can habe ich wohl ein eheähnliches Verhältnis…, da mag ich fast alles, von den schroffen ungehobelten Anfängen, über die elektronischen Experimente bis hin zu den Mitt-70-er fließenden, federnden Scheiben…, dann letztlich auch die Soloproduktionen der Canner nach dem split…(besonders Schmidt und Czukay…)
Bei Kraan ist es der knackige, teils als Melodie-Instrument eingesetzte Bass von Hattler sowie die perlende Gitarrenarbeit von Wolbrandt.
Manches von Embryo, Kollektiv, Guru Guru ist einfach nach wie vor gut hörbar. Dann in der Elektronik-Sparte Klaus Schulze, Cluster und die frühen Kraftwerk,- das bleibt.
Aber die Opern von Grobschnitt und Eloy,- das geht nicht mehr. Und Jane,-immer wie hinter zehn Wolldecken, geht gar nicht mehr.
Bei Lindenberg bin ich wie @aquarius im Zweifel, ob das in die Krautrock-Sparte passt. Der hat ja gerade durch deutschsprachige Texte zu Beginn der 70-er wie ein Erlöser gewirkt. Frühe Scheiben von ihm sind nach wie vor klasse,- sage ich als damals pubertierender Lindenberg-Konsument.
Soviel für jetzt. Was fehlt? Siehe oben.
Besten Gruß, C.

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Nun gründe nicht gleich ein Wrack-Museum, wenn Dir ein Hoffnungs-Schiffchen sinkt!