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*Martin*da kommt man nicht weit. die sixties- und seventiesliebhaber sind eher der meinung, dass die qualität an guter musik abnimmt (zumindest im vergleich zum ganzen gesehen)
Ich liebe die 60er und 70er auch, würde das aber niemals behaupten.
und die liebhaber der 90er oder 00er denken natürlich genau anders herum. mir gefällt beispielsweise der damalige charme besser.
Dafür hast Du aber unglaublich viel charmante Musik gekickt beim 60er-Konsensspiel. Man konnte da sehr schön sehen, dass Deine Perspektive auf diese Zeit sehr viel enger ist als die der „Zeitzeugen“. Überhaupt sehen diejenigen hier im Forum, die die zweite Hälfte der 60er tatsächlich bewusst miterlebt haben, diese Zeit weitaus weniger verklärend als viele „Nachgeborene“, und beschäftigen sich völlig selbstverständlich auch mit der Musik der letzten 30 Jahre.
ein phänomen wie die beatles wird es sowieso in absehbarer zeit nicht mehr geben, zumindest seh ich bei keiner band deratiges potential.
Das ist nicht nur eine Frage des Potentials, sondern der Rahmenbedingungen. Die werden nie wieder so sein wie Mitte der 60er. Von daher stellt sich die Frage nach neuen Beatles oder Stones oder Dylans überhaupt nicht. Was nicht bedeutet, dass es keine interessante/hörenswerte/innovative etc. Musik mehr gibt oder geben kann, das Zeitalter der Ikonen ist nur endgültig vorbei, die Musikhörerschaft hat sich sehr stark differenziert. Was für die einen das Ereignis der Saison ist, interessiert andere nicht die Bohne. Und dazwischen gibt es unendlich viele Schnittmengen, bis hin zur der „Es gibt keine gute Musik nach 1980, aber wir finden die Raveonettes toll, weil wir zufällig über die gestolpert sind“-Splittergruppe.;-)
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