Re: Die „Zauberflöte ein Machwerk“? Anderes?

#8907503  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

Registriert seit: 01.01.1970

Beiträge: 0

otisDie Einleitung des Zarathustra?

Ein gutes Beispiel. Stilistisch könnte man das Zarathustra-Vorspiel ja auch wesensverwandt mit den „Preludes“ von Liszt sehen (und hören). Und dann auch noch der Nietzsche-Bezug. Alles in allem ist „Zarathustra“ aber doch eher etwas untypisch für Richard Strauss. Viel erstaunlicher finde ich die Tatsache, dass seine expressiven und experimentiellen Arbeiten wie „Elektra“ oder „Ariadne auf Naxos“ im Dritten Reich nicht nur gespielt wurden, sondern auch noch auf breite Zustimmung stießen. Das waren ja doch alles eher unheilvoll klingende und erzählende Werke, die kaum einem Eskapismus in die Hände spielten.

otisWie unpolitisch ist jemand, der sich vereinnahmen lässt.

Ich kann dir diese Frage nicht beantworten. Furtwängler wäre da aber ein sicher noch viel prominenteres Beispiel. Oder Heinrich George. Oder Ferdinand Marian, Werner Krauss…

--