Re: Die „Zauberflöte ein Machwerk“? Anderes?

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otisDas habe ich so nie gesagt oder gemeint. Ich halte viel von Interpretationsvergleichen.

Also gut, da stimme ich doch zu.

Wenn du so hörst, muss ich es nicht auch. Ich höre dann wohl anders.

Wie kommst Du darauf, dass ich Dir Dein Hören vorschreiben wollte. Natürlich nicht. Wir geraten hier in andere Fahrwasser, die wir nicht verfolgen sollten. Mir ist der Pop-Rock-was-immer-Musik-Markt einfach fremd, und das streue ich halt hie und da ein. Aber doch nicht, weil ich meinte, ich hätte Recht. Es geht hier um Erweiterungen, oder nicht? Eine Diskussion anzukurbeln, die beim Widerspruch damit beginnt, ich muss das nicht, führt zu nichts, oder?

In diesem Sinnspiel ist mir allerdings aller möglicher Pop von vornherein auftrumpfend und grässlich vereinnahmend. The Doors, Velvet Underground und dergleichen mal ausgenommen, aber selbst bei denen bin ich nicht sicher.

Ich hatte nicht „entsprechen“ geschrieben, sondern „angemessen“. Etwas deutlich anderes.

Nein, dasselbe.

[…] ansonsten liebe ich ausgesprochen viele Werke sehr und zu denen wünsche ich mir adäquate Interpretationen. Diese können sicher unterschiedlich sein, aber Mozart muss man nicht verniedlichen (z.B. Haebler in meinen Ohren) und Bach nicht orchestral aufblasen (z.b. Karajan).

Wenn Du das dann einfach, wie auch immer, hier mitteiltst, wäre es schön. Aber nicht nur hineingreifen und herumwirbeln. Haebler ist allerdings eine ziemlich seltsame Sache, nur, sie hat auch Szeryng an der Seite, das muss man auch hören. Wie es dazu kommen konnte und ob man das schätzen kann. Ich weiß das nicht, ich schreib da halt auch mein Geschreibsel.

Und für einen Link zur SZ wäre ich dann auch dankbar, ich lese nicht regelmäßig Zeitung und finde solche Globalhinweise: „Du könntest wissen, wenn Du wolltest“ nicht sehr angenehm. Erzähl doch, was Du davon denkst, also inhaltlich, ästhetisch – darum geht’s hier doch.

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