MikkoWenn es Dir reicht, dass „Deine“ Musik irgendwo in einer Wolke schwebt und völlig gesichts- und geschichtslos vor sich hin streamt, dann ist so ein Streaming Dein Ding, gratuliere!
Ein Schweizer Radio Journalist dazu in seinem Blog.
Davon kann ich so ziemlich gar nichts nachvollziehen. Die Grundannahme, dass man entweder streamt oder Tonträger kauft, ist schon mal Blödsinn. Durch Streaming kann man die Spreu vom Weizen trennen und seine Vinyl-Sammlung auf den Punkt bringen. Aber da unterschiedet der Autor ja nicht mal. Das Produkt ist für ihn das gleiche, es geht ihm nur um den Weg. Er zieht einen Gewinn daraus, bei Amazon ein Album runterzuladen. Das war dann eben genau das, was mich angewidert hat. Festplatten vollgemüllt mit Terrabites von Musikdateien und das Regal voll von Plastik. Alles futsch. Stattdessen stehen da jetzt nur LPs, dank Streaming nur für mich essentielle. Beim Streaming von Filmen ist es hingegen eine echte Erlösung, wirklich alles komplett ausgelagert zu haben. Bei welchen Anbietern man bei eine Bezahlabo mit Bannern und zugeschnittenen Musikvorschlägen bombardiert wird, weiß ich übrigens auch nicht. Und ich würde einiges darum geben, wenn ich mit meinem Kleiderschrank ähnlich verfahren könnte wie mit meinen Festplatten.
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