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Grumbling Fur – Furrier (2011)
Alexander Tucker hier im Zusammenspiel mit Daniel O’Sullivan und Gästen. Der grummelnde Pelz riecht nach lehmiger Erde und dröhnt noch mehr als Tuckers Solo-Arbeiten. Mehr Fläche als Folk, mehr Stillstand als Bewegung, mehr Instrumental als Gesang, mehr Drone als Song, aber auch Stammesgrooves kommen nicht zu kurz. Immer interessant. Eine leichte Trauer zieht sich manchmal durch die Tracks, wie sie vielleicht lebendige Etwasse bisweilen befällt, wenn sie etwas nachdrücklicher über ihr Schicksal nachdenken. Dann wieder haben wir Anteil an durchaus nicht unoptimistischen Ritualen, chorähnlich geschichteten, quasireligiösen Gesängen und Gurgellauten. „Bears Wandering Into Milky Chapel“ ist ein gewaltiger, psychedelischer Schleicher, der sich weigert, sein Ende zu benennen.
„Recorded using a pair of Beyer m180 ribbon microphones in deep dark South London“.
Tolles, leicht schwindelig machendes Cover, betrachtet man es etwas zu lange. Mal wieder von Tucker selbst illustriert. Die Mähne zieht sich auch durch die übrigen Illustrationen des Albums.