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Das fasst du eigentlich ganz gut zusammen. Von allem ein bisschen. Nur möchte ich unterstreichen, dass ich ironische Musik hasse (deswegen hasse ich zum Beispiel die Ärzte. Die machen sich durch ihre Überironie total unangreifbar und sind somit für mich langweilig). Laura Marling sagt für mich wirklich in jedem Lied: „Lasst euch durch meinen Tiefsinn beeindrucken.“ Sie geht nicht ins Innere der Trauer, sondern schreibt literarische Abhandlungen. Für mich fühlt sie nicht, was sie singt. Der gute Justin IST hingegen beim Singen das Gefühl*. Das ist eben der Unterschied für mich zwischen einem großen Künstler und einem kleinen Licht (exemplarisch ist das zum Beispiel auch bei Dylan und Springsteen zu sehen). Und Laura ist für mich ein kleines Licht. Klar ist das nette Kaffeehaus-Musik – aber mehr dann auch nicht. Sie kann die Gefühle für mich einfach nicht glaubhaft darstellen.
* Klar hat er noch eine Menge starker Songs. Aber die Performance ist einfach unglaublich stark. Absolut ergreifend – meine Frau musste weinen, als sie es zum ersten Mal hörte. Ganz toll finde ich auch das hier…
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