Re: David Bowie – The Next Day (März 2013)

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Ich gebe ***1/2.

Der Anfang ist grandios, schön schräg, eine tolle Ballade und „Love is lost“. Sehr stimmiger Anfang, irgendwie passt (fast) alles zusammen. Danach wird es leider eine sehr durchwachsene Angelegenheit, die Platte fällt deutlich ab. Es wirkt wie Stückwerk, ohne roten Faden. Eine Art „Best of Bowie 2004 – 2012“, nur es scheinen viele halbgare B-Seiten übrig geblieben zu sein. Richtige Höhepunkte sucht man (fast) vergebens. „Heat“ ist so ein großer Moment, oder „Dancing out in space“. Aber sonst? Ich hätte normalerweise *** Sterne vergeben, doch die tolle Gesangsleistung ist noch einen halben Stern wert. Mich nervt auch irgendwie die Gitarrenarbeit, es klingt oft wie Robert Fripp für Arme. Bowie hätte noch etwas Überredungskunst anwenden sollen. Vielleicht hätte Fripp noch was rausreißen können.

So steht die Platte im Spätwerk vor „Reality“, aber hinter „Outside“, „Earthling“ und „Heathen“.

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