TheMagneticField“Leben“ einen ganzen Stern besser als „Zweier Ohne“? „Leben“ fand ich in seinen Rückblicken auch ganz wunderbar, allerdings fand ich dieses abgehackte im Krankenhausalltag manchmal etwas nervig (vielleicht bin ich da aber auch nur zu nah dran)
Letzteres kann natürlich sein. Ich habe nur wenig Berührungen mit Krankenhäusern gehabt und fand gerade das Abgehackte sehr treffend, weil es zur bangen Lage des Patienten passt. Und in seiner Nüchternheit sehr schön und genau geschrieben fand ich es auch. Kurbjuweit nervt mich immer irgendwann mit irgendwelchen gespreizten Formulierungen („Ich erinnere, dass…“ – aua!), mit denen er sich seinen Stil kaputt macht. Außerdem konnte ich seine Figuren nicht richtig fassen. Wenn man beispielsweise als weiteren Coming-of-age-und-Freundschaftrsoman Herrndorfs „Tschick“ daneben legt, hat Kurbjuweit auf ganzer Linie verloren.die Geschichte, die in „Zweier Ohne“ war natürlich nicht neu, aber irgendwie sehr poetisch. Noch schöner hätte ich es allerdings gefunden, wenn Kurbjuweit, den Abend des Freundschaftschließens, in den er ja das 1. Kapitel „eingekleidet hat, so auf das ganze Buch angewendet hätte.
Hier kann ich dir nicht folgen. Wie meinst du das? Der Abend des Kennenlernens als Klammer für das ganze Buch hätte dir besser gefallen? Kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Aber „Die Freibad-Clique“ scheint ja das Konsensbuch des Jahres zu werden…
Und das zu Recht. Ich wollte widerstehen, war bereit das Buch nicht so gut zu finden wie alle anderen. Aber es hilft nichts: es ist nun mal exzellent. Lohnen sich andere Bücher von Storz?
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