Re: Lesefrüchte

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hal-croves
אור

Registriert seit: 05.09.2012

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Wenn Gott sah, daß es gut war, so hat ihm der Menschenglaube zwar die Eitelkeit, aber nicht die Unsicherheit des Schöpfers zugeschrieben.

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Der Künstler lasse sich nie durch Eitelkeit zur Selbstzufriedenheit hinreißen.

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Der Schwache zweifelt vor der Entscheidung. Der Starke hernach.

(Die Fackel: Nr. 309-310, 31.10.1910, S. 28)

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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=