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Aus der Länderbank wird mir geschrieben:
Sie haben in Nr. 11 der ‚Fackel‘ einer Tochter der Länderbank in Liebe gedacht, die, wie man seitdem durch die ‚Arbeiter-Zeitung‘ vernommen hat, in Boryslaw mit einer in Wien angebornen Vordringlichkeit socialdemokratische Siege züchtet. Sie werden mir daher, wie ich hoffe, nicht die Gelegenheit versagen, diesmal einen Schwiegersohn der genannten Bank im Bilde seines Werdens und Strebens vorzuführen.
Der Mann ist an und für sich herzlich minderwertig; doch gewinnt Herr Marschall durch den Zusammenhang mit dem früheren Generaldirector der Bank, Hofrath Ritter v. Hahn, die Bedeutung eines gegenwärtigen Präsidialsecretärs. Herr Marschall ist der Schwiegersohn des Herrn v. Hahn. Es wäre weit verlockender, diesen Schwiegervater, den die Bank nach hartem Ringen in respectvolle Entfernung von ihren Cassen gebracht hat, einmal aus seiner unverdienten Zurückgezogenheit ans Tageslicht zu geleiten. Doch hieße es den Umfang mehrerer ‚Fackel‘-Nummern missbrauchen, wollte man nur das Typische verflossener Bankdirectoren entsprechend würdigen, deren manchem der Galgenhumor der Actionäre die erschöpfende Grabschrift gewidmet hat: »Er war aus Stein und stahl.« Ich weiß nicht, ob der Nachwuchs einer Thätigkeit zusteuert, die einst mit so lapidaren Worten zu umschreiben sein wird; solchem Nachruf soll durch ein paar Zeilen in der ‚Fackel‘ keineswegs präjudiciert werden ….
[…]
(Die Fackel: Nr. 14, S. 9)
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=