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Herr Rossi“Ego Music“ gehört für mich zu den guten Tracks des Albums, sie spießen doch sehr treffend die Selbstverliebtheit vieler Künstler auf, diese ganzen Aussagen hat man ja alle auch so schon gelesen. Und musikalisch knüpft das bspw. an „Paninaro ’95“ an.
„Winner“ mag ich auch nicht besonders, aber Selbstbeweihräucherung? Neil Tennant hat gesagt, der Song sei eine Replik auf Queens „We Are The Champions“, speziell dessen Zeile „No time for losers“.
Meine Faves sind „Give It A Go“ (gehört inzwischen zu meinen PSB-Klassikern), „Breathing Space“ und „Everything Means Something“. Insgesamt aber kein überzeugendes Album. Das schlechteste seit „Nightlife“? Kann sein, aber „Fundamental“ fand ich jetzt auch nicht so toll. Immerhin lagen dazwischen mit „Release“ und vor allem „Yes“ zwei Highlights im Werk der Band.
Als nächste Single erscheint übrigens „Leaving“.
Es überrascht mich nicht wirklich, dass wir sehr unterschiedliche Songs schätzen, wir schätzen meist unterschiedliche Aspekte in der Musik. Give It A Go rauscht völlig an mir vorbei, überhaupt höre ich keinen Klassiker, die besten Songs sind gut.
Was die Selbstbeweihräucherung angeht: Ich finde diese Aussagen verwirrend, schließlich erklärt der Bezug auf Queen nur wenig. Es ist dennoch ein triumphales Lied. Und eine Antwort auf Queen nach Jahrzehnten? Da waren die PSB auch schon mal schneller.
kramer“Release“ ist für mich das schwächste PSB-Album, „Fundamental“ dagegen mag ich recht gerne. „Elysium“ würde ich inzwischen auch auf * * * abstufen.
Bei Elysium sind wir uns einig, Release fand ich gut, als es herauskam, es hat aber mit der Zeit verloren, ***1/2 würde es vielleicht noch knapp erhalten. Mit Fundamental habe ich komischerweise immer noch meine Probleme, ich spüre irgendwie, dass da etwas ist, aber ich werde mit dem Album nicht warm.
TheMagneticFieldTatsächlich?
Ich bin überrascht. Bei mir wächst es eher mit jedem Hören, vor allem weil es meines Erachtens (bis auf Ego Music) einen so entspannten Flow hat. Das gefällt mir, aber ich mochte ja auch „Release“. Die einzigen beiden Pet Shop Boys Alben, die mich über all die Jahre weitesgehend unbeeindruckt zurückließen und lassen, bleiben „Fundamental“ und vor allem „Bilingual“.
Der Flow ist sehr entspannt, fast Lounge-Musik-artig, wie sich ein Freund ausdrückte. Aber es fehlen die Songs, die mich wirklich begeistern.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.