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gypsy tail windSoweit ich weiss, ist Raymond Lee Cheng der richtige Name des Geigers, der ursprünglich nur als „The Wizard“ angegeben wurde.
http://www.espdisk.com/official/catalog/3013.html
danke! ich hatte kurz vorher gelesen, wie jemand „zweifelsfrei“ leroy jenkins identifizierte, aber das hatte mich auch gewundert, das reissue ist ja gar nicht so alt und nennt ausdrücklich cheng. ich kenne auch jenkins nicht so gut, als dass ich dazu eine eigene meinung hätte.
gypsy tail windSchöne Texte, vorgarten! Ich kenne von den dreien allerdings nur das Lowe-Album und bin damit eher lauwarm … Benson kann ich bisher gut ohne leben (von einigen frühen Sachen und v.a. Sideman-Auftritten bei McDuff und anderswo mal abgesehen, er hatte schon was drauf, hat das wohl immer noch, aber der Fokus verschob sich halt in eine Richtung, die mich weniger interessiert), auf die Williams habe ich grad nicht mehr so grosse Lust, aber die ganze Post-Mwandishi-Ecke kenne ich noch zu wenig gut.
das kurze solostück von lowe wollte ich eigentlich auf meinen bft packen, das ist wirklich atemberaubend. aber wenn man die cd durchhört, ist man schon taub, wenn das stück kommt. benson interessiert mich eigentlich auch gar nicht, aber die band ist so toll, dass ich mir die cd mal mitgenommen hatte. und post-mwandishi ist für mich die schneise durch diese unübersehbare, ausgefranste zeit des jazz (1970-75), zu der es ja unzählige blogs gibt (never enough rhodes usw.) und in der man sich sofort verliert. mich interessiert das sehr, diese sich neu und artifiziell (durch neue technische möglichkeiten) öffenden räume, aber ich weiß oft nicht, wo anfangen. deine zeit scheint das ja nicht so zu sein (habe mir deine monsterliste auf der suche nach inspiration auch noch mal angesehen). wirklich systemaitsch kann man sich die auch nicht erschließen. ich möchte nur gerade etwas verstehen, wo sowas wie LORD OF LORDS plötzlich herkommt, oder auch nur UNIVERSAL CONSCIOUSNESS, da gibt es ja bezüge, allianzen – diverse sphärenmusiken, guru-kulte, sinnsuchen, weltreisende, drogen und ethnopatchworks. und neue sounds. also, wenn da jemand noch einen tipp hat: nur zu.
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