gypsy tail wind
Das nun keine Grosstat, ein Album, das neben den Chor-Experimenten von Andrew Hill oder Max Roach ziemlich verblasst … aber dennoch mag seine Atmosphäre sehr gerne, der Opener „Elijah“ mit Lex Humphries‘ miteissendem Beat und dem tollen Gitarrensolo von Kenny Burrell … Herbie Hancock, Hank Mobley, dazu der unbekannte Vibraphonist Donald Best und Butch Warren am Bass … tolle Band, toller Sound – die Scheibe ist nicht wahnsinnig gut, aber habe sie einfach gern, can’t help it.
Dafür muss man sich nicht entschuldigen!
Das Stück CRISTO REDENTOR ist für mich ein Klassiker, bei dem mir ganz sentimental zumute wird. Ich habe erst gestern erfahren, dass Donaldson Toussaint L’Ouverture Byrd II vor einigen Tagen vor seinen Schöpfer getreten ist. Ich stelle mir vor, man hat CRISTO REDENTOR auf seiner Beerdigung gespielt …
Nicht vergessen wollen wir das tolle, gern auch mal kopierte Cover, das aber besser zum Titel der Platte passt als zur Musik – eigentlich kommt es mir sogar so vor, als hätte man die Platte nach dem Cover benannt. Mit Sportwagen hat dieser Gospel-Jazz ja nun eher weniger zu tun.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)