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Zappa1Einmal durchgeblättert, scheint insgesamt eine recht interessante Ausgabe zu sein.
Aber die Seite mit den „Abschieden“ ist schon ein sehr großes Ärgernis.
Gerade mal sieben lieblos hingeschluderte Zeilen hatte man für Donna Summer übrig. Das ist unwürdig und armselig.Für Robin Gibb hatte man ein bisschen mehr Platz, aber auch das schien dem Autor nicht besonders nahe gegangen zu sein. Sonst hätte er zumindest besser recherchiert. Denn das Solo-Album von 1970 hieß mitnichten „Saved By The Bell“, das war die Single. Das Album hieß „Robin’s Reign“.
Vielleicht sollten solche Nachrufe lieber Autoren schreiben, denen der Künstler irgendwas bedeutet hat. Sonst kann man es auch gleich sein lassen. Sehr ärgerlich.Dabei wäre gerade der Tod dieser beiden Künstler ein guter Anlass gewesen, ein großes Disco-Special zu machen. Aber da ist der RS anscheinend doch nicht das richtige Blatt.
Chance vertan! Schade!
@zappa1: Der Ärger bei faktischen Fehlern ist natürlich verständlich – und ärgerlich für uns. Aber die ausführlichen Nachrufe und Fotogalerien usw. findet man bei uns immer sehr zeitnah auf der Website – so auch bei Donna Summer. Es ist eben die Frage, ob es dann für viele noch Sinn macht, teilweise – bei unseren Produktionszeiten – 3 bis 5 Wochen später noch einen Nachruf im Printheft zu machen. Da sollte die Abschiede-Seite eher als letzte, bescheidene Verneigung in Richtung dieser Künstler zu verstehen sein.
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