Mir liegt Harnoncourt irgendwie auch als Typ einfach nicht … er hält sich für den scheidenden ersten – und das ist übler: zugleich letzten – König der ganzen HIP-Bewegung … jedenfalls behauptete neulich in einem längeren Interview/Portrait unmögliches Zeug wie, dass da weit und breit keiner sei, der „sein [alleiniges!!]“ Erbe fortführe usw. Das Interview führte aber ein, so schien mir, höchstens halbwissender Journalist, der vor dem Meister und dessen Grantigkeit zudem in Ehrfurcht erstarte – keine Ahnung, wieviel von den unerträglichen Dingen im Text aus einer allfälligen missgeleiteten Dynamik der Begegnung zustande kamen … Harnoncourt wirkte in den zitierten Aussagen allerdings durchaus als Herr der Lage und seiner Sinne, ich kreide ihm daher auch alles an, was er dort von sich gab. (Und nein, es gibt den Text nicht online, aber bei Bedarf via PN/Mail.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba