Re: Wolfgang Doebeling – Pleased To Meet You

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nail75

Registriert seit: 16.10.2006

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Monroe Stahrich finde sie zum einen als Kritik schlecht, ohne Fluß, ohne durchgängige Linie, merkwürdige Sätze. Zum anderen zieht sich da eben ein besserwisserischer Grundton durch den Text, sowas brauch bei Kritiken kein Mensch.

Danke, das ist wenigstens mal etwas konkreter, auch wenn ich das anders sehe. Bis auf das mit dem Besserwisser jedenfalls. ;-)

NesEs muss nicht immer eine musikalische Bibel sein, es muß Lust auf mehr machen.

Auch wenn mir das niemand glaubt, ich hoffe durchaus auf eine Fortsetzung ohne diese einschränkende Agenda (musikalische Prägung).

Bauer EwaldIch finde das was hier auf nail bzw. seine Rezension herunterprasselt etwas too much. Der Text ist in der Tat in Teilen nicht besonders wohlwollend, aber das muß eine Rezension auch nicht sein. Den Vorwurf, mit seiner Rezension eigentlich eine Abrechnung mit dem Autor zu liefern, halte ich selbst aus der sehr harsch formulierten Kritik an der Einleitung für nicht gerechtfertigt (und so schätze ich nail anhand dessen was ich in den letzten Jahren von ihm hier gelesen habe auch nicht ein).

Ob die Rezension jetzt besonders gelungen ist weiß ich erst, wenn ich das Buch gelesen habe. „Übel“ ist sie aber jedenfalls nicht (ebensowenig übrigens wie otis‘ Amazon-Beitrag „übel“ ist).

Ich war nicht überrascht, dass Kritik kommen wird, aber ich war überrascht, dass man mir vorwirft, meine Kritik sei eine Abrechnung, was einfach offensichtlicher Quatsch ist. So etwas mache ich nicht. Ich führe auch keine Stellvertreterkriege oder nehme Bücher als Geiseln. Ich schreibe auch keine Gegenbesprechungen zu Kritiken anderer an anderer Stelle, es sei denn, ich nehme darauf ausdrücklich Bezug.

Die Kritik an der Einleitung ist harsch, passt aber sehr gut zu den Aussagen in dieser Einleitung, die wirklich in großen Teilen unter aller Kanone sind (ich kann bei Bedarf gerne ins Detail gehen).

Erstaunlich ist in dieser Hinsicht aber, dass ich die Kritik schon vor einigen Tagen im Thread zum aktuellen Heft erhob, aber niemand sich aufregte. Nachdem ich sie heute Mittag nun unter meinem vollen Namen wiederholte, rasteten einige aus. Das ist schon etwas seltsam.

Wenzeldiesen Satz finde ich etwas merkwürdig:

das impliziert , dass die Selbstinszenierung des Autors beabsichtigt „penetrant“ wirken soll, was ja eigentlich nicht in seinem Interesse liegen kann. Oder meintest Du „prätentiös“ statt „penetrant“ ?

Das erste „penetrant“ muss weg. Das habe ich heute Mittag schon bemerkt, aber ich dachte: Wenn ich das jetzt lösche, denkt jeder, ich hätte es aufgrund der Kritik im Forum gelöscht. Aber jetzt nachdem sich alle aufregen durften, lösche ich es.

redbeansandricedie reaktionen auf nails Rezension fand ich jetzt nicht überaschend; ich an seiner stelle hätt vielleicht ein paar mal seltener „durchschnittlich“ geschrieben, bin mir aber sicher, dass mich die meisten Sachen, die ihn stören, beim Lesen auch nerven würden…

Ich habe zwei Mal „durchschnittlich“ geschrieben, das war offensichtlich zu viel.

Haitec@nail

Ich sehe gar nicht ein Wolfgang Doebeling, der um deutliche Aussagen nie verlegen ist, besonders sanft anzufassen.

Ich hatte ja die Kritiker meiner Kritik gebeten, mir zu erklären, was genau daran peinlich ist oder inwiefern sie darin eine Abrechnung sehen. Abgesehen von Monroe Stahr hat niemand auch nur einen Satz dazu geschrieben, was an dem Text so schlimm ist. Es hat aber auch niemand mit Ausnahme von Nes das Buch gegen meine Kritik verteidigt.

Wenn ich der Meinung gewesen wäre, dass dieser nail75 kompletten Unsinn schreibt, dann hätte ich doch als erstes geschrieben: „Dieses Buch ist super, was Du da schreibst, stimmt hinten und vorne nicht!“

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.