Wolfgang Doebeling – Pleased To Meet You

Ansicht von 15 Beiträgen - 166 bis 180 (von insgesamt 203)
  • Autor
    Beiträge
  • #8408481  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    Monroe Stahrich finde sie zum einen als Kritik schlecht, ohne Fluß, ohne durchgängige Linie, merkwürdige Sätze. Zum anderen zieht sich da eben ein besserwisserischer Grundton durch den Text, sowas brauch bei Kritiken kein Mensch.

    Danke, das ist wenigstens mal etwas konkreter, auch wenn ich das anders sehe. Bis auf das mit dem Besserwisser jedenfalls. ;-)

    NesEs muss nicht immer eine musikalische Bibel sein, es muß Lust auf mehr machen.

    Auch wenn mir das niemand glaubt, ich hoffe durchaus auf eine Fortsetzung ohne diese einschränkende Agenda (musikalische Prägung).

    Bauer EwaldIch finde das was hier auf nail bzw. seine Rezension herunterprasselt etwas too much. Der Text ist in der Tat in Teilen nicht besonders wohlwollend, aber das muß eine Rezension auch nicht sein. Den Vorwurf, mit seiner Rezension eigentlich eine Abrechnung mit dem Autor zu liefern, halte ich selbst aus der sehr harsch formulierten Kritik an der Einleitung für nicht gerechtfertigt (und so schätze ich nail anhand dessen was ich in den letzten Jahren von ihm hier gelesen habe auch nicht ein).

    Ob die Rezension jetzt besonders gelungen ist weiß ich erst, wenn ich das Buch gelesen habe. „Übel“ ist sie aber jedenfalls nicht (ebensowenig übrigens wie otis‘ Amazon-Beitrag „übel“ ist).

    Ich war nicht überrascht, dass Kritik kommen wird, aber ich war überrascht, dass man mir vorwirft, meine Kritik sei eine Abrechnung, was einfach offensichtlicher Quatsch ist. So etwas mache ich nicht. Ich führe auch keine Stellvertreterkriege oder nehme Bücher als Geiseln. Ich schreibe auch keine Gegenbesprechungen zu Kritiken anderer an anderer Stelle, es sei denn, ich nehme darauf ausdrücklich Bezug.

    Die Kritik an der Einleitung ist harsch, passt aber sehr gut zu den Aussagen in dieser Einleitung, die wirklich in großen Teilen unter aller Kanone sind (ich kann bei Bedarf gerne ins Detail gehen).

    Erstaunlich ist in dieser Hinsicht aber, dass ich die Kritik schon vor einigen Tagen im Thread zum aktuellen Heft erhob, aber niemand sich aufregte. Nachdem ich sie heute Mittag nun unter meinem vollen Namen wiederholte, rasteten einige aus. Das ist schon etwas seltsam.

    Wenzeldiesen Satz finde ich etwas merkwürdig:

    das impliziert , dass die Selbstinszenierung des Autors beabsichtigt „penetrant“ wirken soll, was ja eigentlich nicht in seinem Interesse liegen kann. Oder meintest Du „prätentiös“ statt „penetrant“ ?

    Das erste „penetrant“ muss weg. Das habe ich heute Mittag schon bemerkt, aber ich dachte: Wenn ich das jetzt lösche, denkt jeder, ich hätte es aufgrund der Kritik im Forum gelöscht. Aber jetzt nachdem sich alle aufregen durften, lösche ich es.

    redbeansandricedie reaktionen auf nails Rezension fand ich jetzt nicht überaschend; ich an seiner stelle hätt vielleicht ein paar mal seltener „durchschnittlich“ geschrieben, bin mir aber sicher, dass mich die meisten Sachen, die ihn stören, beim Lesen auch nerven würden…

    Ich habe zwei Mal „durchschnittlich“ geschrieben, das war offensichtlich zu viel.

    Haitec@nail

    Ich sehe gar nicht ein Wolfgang Doebeling, der um deutliche Aussagen nie verlegen ist, besonders sanft anzufassen.

    Ich hatte ja die Kritiker meiner Kritik gebeten, mir zu erklären, was genau daran peinlich ist oder inwiefern sie darin eine Abrechnung sehen. Abgesehen von Monroe Stahr hat niemand auch nur einen Satz dazu geschrieben, was an dem Text so schlimm ist. Es hat aber auch niemand mit Ausnahme von Nes das Buch gegen meine Kritik verteidigt.

    Wenn ich der Meinung gewesen wäre, dass dieser nail75 kompletten Unsinn schreibt, dann hätte ich doch als erstes geschrieben: „Dieses Buch ist super, was Du da schreibst, stimmt hinten und vorne nicht!“

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #8408483  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    nail75Woran machst du fest, dass ich gekränkt bin?

    Nun, anders als mit einem persönlichen Anliegen kann ich mir deine sprachliche Erregung nicht wirklich erklären. Du schreibst innerhalb eines einzigen Absatzes von Gehässigkeit, Eitelkeit, Arroganz, penetranter Selbstinszenierung und peinlicher Selbstdemontage, greifst also mithin die Haltung des Autors vehement an, verzichtest dann aber auf jeglichen Einblick, wie du zu deinem Urteil kommst. Keine Ahnung, wie oft du Literaturkritiken schreibst, aber selbst durch’s Zeitungslesen solltest du doch wissen, dass bloße Meinungen ohne direkten Rückbezug auf den Gegenstand nichts wert sind. Nicht einmal hier im Forum kommst du mit so einer Haltung allzu weit.

    nail75Ich sehe gar nicht ein, Wolfgang Doebeling, der um deutliche Aussagen nie verlegen ist, besonders sanft anzufassen.

    Darum kann es nun wirklich nicht gehen. Kritik, gerade wenn sie wohlbegründet und schlüssig ist, darf direkt und vernichtend sein. In dem von mir zitierten Absatz wirfst du bloß lauthals mit deiner Meinung um dich.

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #8408485  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    nail75
    Wenn ich der Meinung gewesen wäre, dass dieser nail75 kompletten Unsinn schreibt, dann hätte ich doch als erstes geschrieben: „Dieses Buch ist super, was Du da schreibst, stimmt hinten und vorne nicht!“

    Das hatte ich zuvor längst geschrieben.
    Deine Einlassungen zum Vorwort machen mich sprachlos, da ich es komplett anders lese. Keinerlei Penetranz, Eitelkeit, nicht Selbstdemontage, nicht …, sondern eine leicht selbstironische Distanz zu den Vorgängen. Und in seiner Ausführlichkeit ist das Vorwort nötig, um die „Agenda“ des Buches nachvollziehen zu können.
    Wenn dir die Interviews nichts geben, ok. No problem. Ebenso wenig habe ich eines damit, wenn meine Amazon-Bewertung Monroe nichts gibt. Für ihn habe ich es sicher nicht geschrieben.

    Mein Grundproblem mit nails Rezension ist (abgesehen von der in meinen Augen völlig falschen Wertung des Vorwortes) der Hinweis auf „Polemik und Konfrontation“, die eine entsprechende Reaktion eines Rezensenten rechtfertigen könnte. Die wäre irgendwo verständlich – wenn sie auch nicht für den Rezensenten spräche -, wenn sich in den von Doebeling unter seinem Namen verfassten und veröffentlichten Texten solcherlei zuhauf finden ließe. Der Nachweis aber dürfte schwer fallen.

    --

    FAVOURITES
    #8408487  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,823

    otisDas hatte ich zuvor längst geschrieben.
    Deine Einlassungen zum Vorwort machen mich sprachlos, da ich es komplett anders lese. Keinerlei Penetranz, Eitelkeit, nicht Selbstdemontage, nicht …, sondern eine leicht selbstironische Distanz zu den Vorgängen. Und in seiner Ausführlichkeit ist das Vorwort nötig, um die „Agenda“ des Buches nachvollziehen zu können.

    Genauso sehe ich das auch. Mir hat gerade dieses Vorwort sehr gefallen, dieser leicht ironische Blick auf das Treiben der Musikindustrie, die „Sorgen und Nöte“ des engagierten und musikbegeisterten Jounalisten.

    Ich bin noch nicht so weit vorgestoßen in dem Buch, weil ich gerade so vieles andere lesen muss, aber diese Gespräche auf Augenhöhe, bei denen man spürt, dass der Künstler es genießt, einmal nicht einem ahnungslosen Musikschreiberling gegenüber zu sitzen, sind doch ganz wunderbar zu lesen.

    Und z.B. gerade das intensive Besprechen der einzelnen Tracks auf „She’s The Boss“, das nail ja offensichtlich nervt, hat mich motiviert, das Album wieder einmal zu hören…sozusagen mit MJ und WD zusammen…ein wirkliches Lese-Erlebnis.

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #8408489  | PERMALINK

    haitec

    Registriert seit: 11.12.2006

    Beiträge: 1,454

    nail75

    Ich war nicht überrascht, dass Kritik kommen wird, aber ich war überrascht, dass man mir vorwirft, meine Kritik sei eine Abrechnung, was einfach offensichtlicher Quatsch ist…

    …“missglückter Versuch einer Abrechnung“ hieß es, schien mir ob deiner Ausführungen angebracht.
    Es machte auf mich spontan den Eindruck dass Du diese Besprechung als Vehikel für grundsätzliches Missfallen benutzt hast.
    Das Buch ist okay, mir gefallen in erster Linie die Interviews.

    --

    #8408491  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,502

    nail75
    Erstaunlich ist in dieser Hinsicht aber, dass ich die Kritik schon vor einigen Tagen im Thread zum aktuellen Heft erhob, aber niemand sich aufregte. Nachdem ich sie heute Mittag nun unter meinem vollen Namen wiederholte, rasteten einige aus. Das ist schon etwas seltsam.

    Wo sind einige ausgerastet? Bei regioactive?

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #8408493  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    Napoleon DynamiteNun, anders als mit einem persönlichen Anliegen kann ich mir deine sprachliche Erregung nicht wirklich erklären. Du schreibst innerhalb eines einzigen Absatzes von Gehässigkeit, Eitelkeit, Arroganz, penetranter Selbstinszenierung und peinlicher Selbstdemontage, greifst also mithin die Haltung des Autors vehement an, verzichtest dann aber auf jeglichen Einblick, wie du zu deinem Urteil kommst. Keine Ahnung, wie oft du Literaturkritiken schreibst, aber selbst durch’s Zeitungslesen solltest du doch wissen, dass bloße Meinungen ohne direkten Rückbezug auf den Gegenstand nichts wert sind. Nicht einmal hier im Forum kommst du mit so einer Haltung allzu weit.

    Man muss eben Prioritäten setzen und ich habe mich bewusst dafür entschieden, mich mit dem Hauptgegenstand des Buches, den Interviews, näher zu beschäftigen und nicht mit der kurzen Einleitung, die zum Rest des Buchs nur in einem oberflächlichen Zusammenhang steht.

    Dennoch zeigt der Autor auf diesen wenigen Seiten eine Seite von sich, die man nicht nur im Rest des Buches kaum findet, sondern die ich für sehr unerfreulich halte. Und das habe ich einfach in klaren Worten geschrieben.

    Ein Beispiel für die gestelzte Sprache: Auf S. 15 schreibt Doebeling über seine Arbeit für Tip und SFB:

    Zuerst nur sporadisch, aber bald stand mir eine eigene Sendung zu Gebote, auf denen ich reputierlich meine Faibles darlegen konnte.

    Zum Thema Selbstgefälligkeit: Auf derselben Seite schreibt er über diese Arbeit:

    Darum beworben hatte ich mich nie, sowohl die Schreiberei über Musik als auch die Sendeplätze waren mir angetragen worden.

    Zum Thema Gehässigkeit (kombiniert mit Selbstgefälligkeit und mieser Sprache):

    Nie hätte ich eine CD gekauft, nie würde ich einen CD-Player besitzen, doch war mir jederzeit bewusst, dass es letztlich die irregeleiteten Konsumenten der deplorablen Software waren, die meine diversen Aufenthalte in Luxushotels finanzierten. Thanks a bunch, suckers.

    Zum Thema Arroganz. Der Autor schreibt er anlässlich zweier Interviews mit Stevie Nicks und Steely Dan am selben Tag:

    (Ich fand mich) damit ab, an einem einzigen Tag mit beiden Enden menschlicher Evolution in Berührung gekommen zu sein.

    Wer diese Aussagen super findet, der wird an der Einleitung viel Freude haben.

    Selbst wenn mein Urteil nicht teilt, kann man sich ja mal fragen, was eigentlich diese ganzen Leute in der Einleitung verloren haben, die im Buch ansonsten nicht vorkommen. Was haben die Madonna, Waits, Nicks und Dan-Anekdoten im Buch verloren? Ich habe keine Ahnung. Im übrigen Buch kommen diese Personen nicht vor.

    Wäre es nicht besser gewesen, in der Einleitung das Konzept des Buches zu erklären? Das findet sich nämlich bestenfalls in rudimentärer Form.

    Wieso ist die Einleitung in Inhalt und Sprache eigentlich so unterschiedlich vom Rest des Buches? Der Rest des Buchs ist eher in gemäßigtem Tempo geschrieben, sprachlich weitgehend unauffällig* und im Ton moderat. So etwas ist mir noch nie untergekommen.

    *einige missglückte Anglizismen mal außen vor gelassen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8408495  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Alles was Du hier als besonders missglückt bzw. arrogant etc. beschreibst, finde ich ja gerade besonders gelungen. Im Übrigen vermittelt es sehr wohl einen guten Eindruck von der Herangehensweise des Autors.
    Dass Du das alles komplett anders siehst, ist natürlich Dein gutes Recht. Es wirft allerdings in diesem Zusammenhang eher ein bezeichnendes Licht auf Dich, nicht auf das Subjekt Deiner Kritik.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #8408497  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    otisDas hatte ich zuvor längst geschrieben.
    Deine Einlassungen zum Vorwort machen mich sprachlos, da ich es komplett anders lese. Keinerlei Penetranz, Eitelkeit, nicht Selbstdemontage, nicht …, sondern eine leicht selbstironische Distanz zu den Vorgängen. Und in seiner Ausführlichkeit ist das Vorwort nötig, um die „Agenda“ des Buches nachvollziehen zu können.
    Wenn dir die Interviews nichts geben, ok. No problem. Ebenso wenig habe ich eines damit, wenn meine Amazon-Bewertung Monroe nichts gibt. Für ihn habe ich es sicher nicht geschrieben.

    Ich hatte nur diejenigen angesprochen, die mir oben eben vorgeworfen haben, eine Abrechnung geschrieben zu haben (auch @Mista). Inzwischen hat ja noch Napo geschrieben, warum er dachte, dass ich gekränkt sei.

    Ich bin mir sicher, dass viele die Einleitung lesen und denken: „Naja, der Doebeling, so ist er eben.“ Mag sein, aber das muss ich nicht gut finden.

    Mein Grundproblem mit nails Rezension ist (abgesehen von der in meinen Augen völlig falschen Wertung des Vorwortes) der Hinweis auf „Polemik und Konfrontation“, die eine entsprechende Reaktion eines Rezensenten rechtfertigen könnte. Die wäre irgendwo verständlich – wenn sie auch nicht für den Rezensenten spräche -, wenn sich in den von Doebeling unter seinem Namen verfassten und veröffentlichten Texten solcherlei zuhauf finden ließe. Der Nachweis aber dürfte schwer fallen.

    Bei den Texten unter seinem Namen? Vielleicht. Bei seinen Aussagen in persona und als tops hier im Forum? Da ist das Material fast unendlich. Aber sofern Doebeling nicht Dr. Jekyll und Mr. Hyde ist, gilt er dennoch als eine Person.

    Mistadobalina
    Und z.B. gerade das intensive Besprechen der einzelnen Tracks auf „She’s The Boss“, das nail ja offensichtlich nervt, hat mich motiviert, das Album wieder einmal zu hören…sozusagen mit MJ und WD zusammen…ein wirkliches Lese-Erlebnis.

    Es freut mich für dich, wenn dir das gefallen hat und du bist vermutlich nicht die einzige. Allerdings hat das Buch ja ein Thema namens „musikalischer Prägung“ und das zentrale Problem des Buches ist, dass dieses Thema nicht konsequent umgesetzt wird. Dafür ist das ein schönes Beispiel. Auf der anderen Seite ist fraglich, ob man mit Hilfe von Interviews allein die Frage nach der musikalischen Prägung überhaupt beantworten kann, weil man auf den systematischen Zugriff in diesem Format verzichten muss.

    Man hätte das Problem nur lösen können, indem man entweder keinen Interviewband veröffentlicht sondern „Betrachtungen zur musikalischen Prägung englischer Popmusiker“. Alternativ wäre es möglich gewesen, eine sehr ausführliche Einleitung zu schreiben, in der man die Aussagen der Musiker zusammenführt und systematisch analysiert. Das ist eigentlich meine Hauptkritik.

    Haitec…“missglückter Versuch einer Abrechnung“ hieß es, schien mir ob deiner Ausführungen angebracht.
    Das Buch ist okay, mir gefallen in erster Linie die Interviews.

    Dass das Buch „okay“ ist sehe ich auch so, wobei ich mir nicht sicher bin, ob wir dasselbe darunter verstehen.

    Es machte auf mich spontan den Eindruck dass Du diese Besprechung als Vehikel für grundsätzliches Missfallen benutzt hast.

    Die Einleitung hat mir grundsätzlich missfallen und das wollte ich auch klarstellen. Der Rest des Buches…siehe oben.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8408499  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    @mikko: Ein Satz wie „Zuerst nur sporadisch, aber bald stand mir eine eigene Sendung zu Gebote, und eine wachsende Zahl von Seiten, auf denen ich reputierlich meine Faibles darlegen konnte“ erscheint aber schon ein klitzekleinwenig overdressed, selbst dann, wenn der Rest großartig ist.

    --

    #8408501  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    MikkoAlles was Du hier als besonders missglückt bzw. arrogant etc. beschreibst, finde ich ja gerade besonders gelungen. Im Übrigen vermittelt es sehr wohl einen guten Eindruck von der Herangehensweise des Autors.

    Als jemand, der mit Doebeling seit Jahrzehnten befreundet ist, siehst du das sicher anders, das verstehe ich auch. Du kannst darüber hinwegsehen oder schätzt diese Seite, ich hingegen nicht.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8408503  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,823

    nail, zitier doch bitte richtig!

    „Zuerst nur sporadisch, aber bald stand mir eine eigene Sendung zu Gebote, und eine wachsende Zahl von Seiten, auf denen ich reputierlich meine Faibles darlegen konnte.“

    Ansonsten schließe ich mich Mikko an, gerade die Sprache (mal findest du sie gestelzt, mal mies?) gefällt mir, weil man solch gepflegtes Deutsch sonst nirgendwo mehr zu lesen bekommt.

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #8408505  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,823

    nail75Ich hatte nur diejenigen angesprochen, die mir oben eben vorgeworfen haben, eine Abrechnung geschrieben zu haben (auch @Mista).

    Bitte? Wo habe ich dir das vorgeworfen?

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #8408507  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    Mistadobalinanail, zitier doch bitte richtig!

    „Zuerst nur sporadisch, aber bald stand mir eine eigene Sendung zu Gebote, und eine wachsende Zahl von Seiten, auf denen ich reputierlich meine Faibles darlegen konnte.“

    Das Weglassen war ein Versehen. Macht den Satz aber nicht besser, sondern fügt noch den Aspekt der Selbstgefälligkeit hinzu.

    Ansonsten schließe ich mich Mikko an, gerade die Sprache (mal findest du sie gestelzt, mal mies?) gefällt mir, weil man solch gepflegtes Deutsch sonst nirgendwo mehr zu lesen bekommt.

    Und das ist auch gut so.
    Unsere Vorstellungen von „gepflegtem Deutsch“ unterscheiden sich offensichtlich.

    MistadobalinaBitte? Wo habe ich dir das vorgeworfen?

    Nirgendwo. Ich hatte nur gemeint: Ich hatte dich genauso wenig angesprochen wie otis (was nicht heißen soll, dass mich eure Meinung nicht interessiert), sondern diejenigen, die mir diesen Vorwurf gemacht haben.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8408509  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Mistadobalinagerade die Sprache (…)gefällt mir, weil man solch gepflegtes Deutsch sonst nirgendwo mehr zu lesen bekommt.

    Das halte ich für ein Gerücht.

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 166 bis 180 (von insgesamt 203)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.