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Nicht_vom_ForumDas hat zwei Aspekte: 1) Der Komponist/Musiker kann dadurch mit größeren laut-leise Unterschieden arbeiten (z. B. Aufnahmen v. klassischer Orchestermusik relevant) 2) Die Dynamic Range gibt auch an, wieviele Abstufungen bei gegebenen Min/Max-Werten unterschieden werden können, also wie detailreich das Eingangssignal aufgenommen und wiedergegeben werden kann. Deswegen ist der „Loudness War“ ja so ärgerlich. Wenn es nur um das Ausnutzen des höheren Maximalwerts der CD ginge, könnte man die betroffenen Aufnahmen schließlich einfach leiser hören. Leider werden dabei aber Klanginformationen zerstört.
Ja, was das technisch bedeutet, ist mir klar. Dass aber eine CD mit einem hohen Dynamikspektrum detailreicher klingt, habe ich noch nicht nachvollziehen können (ich habe lange Zeit selbst teure und teuerste Musikanlagen verkauft und diese mit unterschiedlichstem Ausgangsmaterial gehört und selbst einiges an aufwändigem Equipment besessen). Einen Zusammenhang von hoher Ausnutzung der Laut-Leise-Unterschiede und hervorragender Detailabbildung bei der Wiedergabe halte ich nicht für zwangsläufig, wenn überhaupt real existent. Qualität und Positionierung der Mikrofone sowie Akustik des Aufnahmeraums halte ich da für deutlich relevanter.
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