Re: Vinyl in der Presse

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notdarkyet

Registriert seit: 15.04.2011

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weilsteinDas stimmt so nicht. Erst einmal kannst Du das nicht verallgemeinern, da es stark von der Musik abhängt. 30 Minuten Solo-Piano kannst Du vielleicht noch verlustfrei auf einer Seite unterbekommen, bei jedem weiteren Instrument wird es eng. Und dann kommt es noch auf das Instrument selbst an, da jedes eine andere Frequenz hat und mal mehr, mal weniger Platz auf der Platte benötigt. Eine „komplette“ Band bekommst Du sicher nicht ohne Qualitätsverlust 30 Minuten auf eine einzelne Seite.

Ich sehe Deine Antwort jetzt erst. Danke dafür (und Sorry, über einen Monat zu spät. Ich habe die Forumsfunktionen offensichtlich noch nicht im Griff…).
Zum Thema: OK. Ich war bisher der, zugegeben amateurhaften, Meinung, die typischen 25min pro Seite wären produktions- und klangmäßig vertretbar. Dass es bei der Nutzung der nahezu vollen Fläche (also z.B. den 25min) schon zu hörbaren Klangverlusten kommt, ist mir neu. Mir fehlt da allerdings das tiefere technische Know-How zum Verständnis.

Dass ein Großteil der von den Major-Labels veröffentlichten 180gr (oder gar 200gr) Pressungen aber nicht der audiophilen Selbstverpflichtung der Musikkonzerne geschuldet ist, weiß ich ohne technischen Verstand. Da geht es, wie im Artikel kurz besprochen, wohl vor allen Dingen um die Platzierung des Mediums bei der zahlungskräftigen Kundschaft. Ich beurteile das gar nicht. Für mich ist nur ein Großteil der „dicken Dinger“ unnötig und schlicht zu teuer.

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