Re: NEIL YOUNG & CRAZY HORSE – Americana

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kaesen

Registriert seit: 17.06.2003

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Ein paar alte Kumpel treffen sich zum jammen, Ihnen fällt nichts Neues ein, auf den alten Kram haben sie keinen Bock. Da fällt einem das Folkbook des Enkelkindes aus der Tasche (in Deutschalnd vermutlich die KSJ Musikfibel), schon hat man was zum Gniedeln.
Würde das, z.B. Truck Stop machen, würde das – vermutlich – keiner mitbekommen. Da aber Neil Young sich mit seinen Crazy Horse – Kumpanen getroffen hat, wird weiß Gott was da reininterpretiert.
Kann man ja machen.
Wenn man dann aber das Ergebnis hört, relativiert sich das Ganze ein wenig. Natürlich klingen Oh Susanna, Clementine und Gallows Pole toll, es ist nun mal der Crazy Horse – Sound, und wenn man den mag, ist ja eigentlich (fast) egal, was gespielt wird. Aber auf der anderen Seite stehen God Save The Queen und This Land Is Your Land, die – wenn nicht überflüssig – so zumindest ziemlich schlecht gelungen sind. Und Wayfarin‘ Stranger klingt nun mal bei den Silencers und Johnny Cash besser.
So warte ich weiter auf eine richtig gute Platte von Young, halte ihm aber weiterhin die Treue.
Ca. ***

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