Ich habe hier vor vier Monaten oder so tierisch rumgeheult. Ist mir mittlerweile eine wenig peinlich.
Mittlerweile hat die Zeit (natürlich) alles relativiert. Single-sein ist auch eine tolle Sache. Natürlich ist das kein Zustand, den ich jetzt jahrelang haben muss, aber zur Zeit habe ich wirklich kaum was dran auszusetzen. Kein rumgenerve mehr, keine Wochenenden mehr bei ihren Eltern, kein „schoooon-wiiiieeeeder-Fußbaaaaall?“, kein „für-heute-hast-du-aber-genug-Bier-getrunken“ und so weiter. Das ist durchaus eine schöne Sache, diese Freiheit – man muss eben keine Kompromisse mehr eingehen. Und man kann Frauen kennenlernen, interessante Frauen, es eröffnen sich einem quasi neue Welten.
Klar, ab und an vermisst man noch diese Nähe; es kommen Erinnerungen hoch, man hatte ja auch schöne Zeiten. Aber irgendwie bin ich auch froh, dass ich das alles hinter mir habe. Sowohl die Beziehung als auch diese Trauerphase.
Dennoch ist auch so eine Liebeskummerphase eine Erfahrung, die man irgendwie mal gemacht haben sollte. Auch wenn es paradox klingt: Man lernt viel über sich und andere.
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