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Ich denke, dass eigentlich Monroe Stahrs Argument viel entscheidender ist. Obwohl Napster schon frühzeitig das Potential von Download-Services bewiesen hat, haben die Plattenfirmen sich dem verweigert. Anstatt die Tatsache zu akzeptieren, dass Dateien im digitalen Zeitalter in sehr kurzer Zeit beliebig oft vervielfältigt werden können, bekämpfen die Firmen die Vervielfältigung an sich. Das ist kompletter Irrsinn und vollkommen vergeblich. Und ob Megaupload aus dem Verkehr gezogen wird oder Herr Müller aus Eschwege 200 Euro Strafe zahlen muss, ist doch vollkommen egal. Der Kampf gegen illegale Downloads kann genauso wenig gewonnen werden wie der gegen „Drogen“. Die Entertainmentindustrie sollte sich endlich auf die Leute konzentrieren, die ihre Produkte kaufen, nicht auf diejenigen, die sie sich illegal besorgen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.