Re: Urheberrechtsverletzungen im Internet

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bullitt

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Monroe StahrTja, solange normale Firmen nicht in der Lage sind, angemessene Angebote auszuarbeiten und zu vertreiben, so lange werden die grenzwertig legalen Firmen davon profitieren.

lathoSolange der Digitalisierung immer noch mit alten, untauglichen Mitteln begegnet wird, werden Gestalten wie Schmitz Geld verdienen.

Naja, das klingt immer noch ein bisschen so wie zu Napster-Zeiten, inzwischen finde ich die Argumente nicht mehr wirklich zwingend. Ich will ja nicht behaupten, dass die bestehenden Distributionswege perfekt sind, aber es gibt sie. Zumindest bei Musik. Bei Filmen ist es wegen der verschiedenen Auswertungsfenster nochmal eine andere Kiste.

Habe eben erst gesehen: Das gerade erschienene Album von First Aid Kit kostet bei Amazon als DL 5 €, den Titeltrack einzeln gibt es gratis und jeder weitere Track kostet einzeln 90 Ct. Eigentlich ein fairer Deal. Ich kriegs aber mit genauso vielen Klicks bei einem Filehoster für lau. Ich sehe nicht, wie man dieser Umsonstkultur ein funktionierendes und gleichzeitig profitables Geschäftsmodell entgegen setzten könnte. Angesichts dessen, was bei megaupload über die Server geflutscht sein muss, haben die nur Peanuts erwirtschaftet. Solche werbefinanzierten Flatrates können deshalb kaum als Vorbild dienen.

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