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lathoIllegale Angebote dürften auch von amazon und anderen gehostet werden. Wie sich hochgeladene Dateien auf die Server verteilen, dürfte kaum noch nachzuvollziehen sein.
Aber hier gab es schon engere Vernetzungen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Flint Holloway Das blose Bereitstellen eines Filehosting Services sollte aber nicht illegal sein.
Sicherlich nicht, aber dass solche Clowns wie Schmitz sich mit dieser Art der „Kulturflatrate“ die Taschen voll machen, darf wegen mir gerne unterbunden werden.
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WerbungWas ist hiermit? (Beispiele):
Rapidshare (Schweiz)
dropbox
sämtliche „Cloud“-Angebote, z.B. das hier:
http://www.telekom.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/EKI-S9-Site/de_DE/-/EUR/ViewCategoryTheme-Start?CatalogCategoryID=_sIFC7IU_hkAAAExI4A7TB3z25 GB „fer umme“
Zitat: „Dateien einfach mit anderen teilen“--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)latho
Da gibt es einen Zusammenhang – die SOPA-Entscheidung sollte morgen fallen und ich nehme an, dass der Schlag des FBI heute kam, um den SOPA-Befürwortern den Wind aus den Segeln zu nehmen. „Seht her, Raubkopierer haben wir auch so im Griff“. Entspricht ja auch der Wahrheit – soweit man das Raubkopieren (besser „Raubkopieren“) überhaupt in den Griff bekommt.Den Zusammenhang würde ich auch sehen. Allerdings wäre meine Vermutung gewesen, dass das FBI dadurch eher den Gegnern den Wind aus den Segeln nehmen will. Nach dem Motto: „Seht her wie schlimm das mit den Raubkopierern ist“. Ohne die Gesetze und die Position des FBIs im Detail zu kennen würde ich vermuten, dass die vom Gesetz eher profitieren würden.
Aber ist eh erst mal vertagt:
Congress withdraws SOPA, PIPA anti-piracy measures
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BullittAber hier gab es schon engere Vernetzungen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Sicherlich nicht, aber dass solche Clowns wie Schmitz sich mit dieser Art der „Kulturflatrate“ die Taschen voll machen, darf wegen mir gerne unterbunden werden.
Solange der Digitalisierung immer noch mit alten, untauglichen Mitteln begegnet wird, werden Gestalten wie Schmitz Geld verdienen.
Flint HollowayDen Zusammenhang würde ich auch sehen. Allerdings wäre meine Vermutung gewesen, dass das FBI dadurch eher den Gegnern den Wind aus den Segeln nehmen will. Nach dem Motto: „Seht her wie schlimm das mit den Raubkopierern ist“. Ohne die Gesetze und die Position des FBIs im Detail zu kennen würde ich vermuten, dass die vom Gesetz eher profitieren würden.
Aber ist eh erst mal vertagt:
Und das ist das Wichtige (das SOPA erstmal verschoben wird). Wie das FBI dazu steht weiß ich auch nicht,a ber einem Schlag dieser Größe dürfte der Minister davon wissen und der wird vermutlich im demokratischen Lager zu hause sein
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
BullittAber hier gab es schon engere Vernetzungen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Sicherlich nicht, aber dass solche Clowns wie Schmitz sich mit dieser Art der „Kulturflatrate“ die Taschen voll machen, darf wegen mir gerne unterbunden werden.
meines Wissens gab es da keine engeren Vernetzungen. Megavideo als Tochter von Megaupload war lediglich einer Streaming-Hoster, auf die durch kino.to verlinkt wurde.
Tja, solange normale Firmen nicht in der Lage sind, angemessene Angebote auszuarbeiten und zu vertreiben, so lange werden die grenzwertig legalen Firmen davon profitieren. Solange mir keine Firma ein Album zu einem angemessenen Preis als losless verkaufen kann, solange es kein vernünftigen Vertrieb beim Video-Streaming gibt, solange werden die Leute die Alternativen nutzen…
Bei SOPA merken manche Personen/Firmen jetzt zum ersten Mal richtig die Möglichkeiten der Verbraucher, sehr positiv..
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Monroe StahrTja, solange normale Firmen nicht in der Lage sind, angemessene Angebote auszuarbeiten und zu vertreiben, so lange werden die grenzwertig legalen Firmen davon profitieren.
lathoSolange der Digitalisierung immer noch mit alten, untauglichen Mitteln begegnet wird, werden Gestalten wie Schmitz Geld verdienen.
Naja, das klingt immer noch ein bisschen so wie zu Napster-Zeiten, inzwischen finde ich die Argumente nicht mehr wirklich zwingend. Ich will ja nicht behaupten, dass die bestehenden Distributionswege perfekt sind, aber es gibt sie. Zumindest bei Musik. Bei Filmen ist es wegen der verschiedenen Auswertungsfenster nochmal eine andere Kiste.
Habe eben erst gesehen: Das gerade erschienene Album von First Aid Kit kostet bei Amazon als DL 5 €, den Titeltrack einzeln gibt es gratis und jeder weitere Track kostet einzeln 90 Ct. Eigentlich ein fairer Deal. Ich kriegs aber mit genauso vielen Klicks bei einem Filehoster für lau. Ich sehe nicht, wie man dieser Umsonstkultur ein funktionierendes und gleichzeitig profitables Geschäftsmodell entgegen setzten könnte. Angesichts dessen, was bei megaupload über die Server geflutscht sein muss, haben die nur Peanuts erwirtschaftet. Solche werbefinanzierten Flatrates können deshalb kaum als Vorbild dienen.
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BullittNaja, das klingt immer noch ein bisschen so wie zu Napster-Zeiten, inzwischen finde ich die Argumente nicht mehr wirklich zwingend. Ich will ja nicht behaupten, dass die bestehenden Distributionswege perfekt sind, aber es gibt sie. Zumindest bei Musik. Bei Filmen ist es wegen der verschiedenen Auswertungsfenster nochmal eine andere Kiste.
Habe eben erst gesehen: Das gerade erschienene Album von First Aid Kit kostet bei Amazon als DL 5 €, den Titeltrack einzeln gibt es gratis und jeder weitere Track kostet einzeln 90 Ct. Eigentlich ein fairer Deal. Ich kriegs aber mit genauso vielen Klicks bei einem Filehoster für lau. Ich sehe nicht, wie man dieser Umsonstkultur ein funktionierendes und gleichzeitig profitables Geschäftsmodell entgegen setzten könnte. Angesichts dessen, was bei megaupload über die Server geflutscht sein muss, haben die nur Peanuts erwirtschaftet. Solche werbefinanzierten Flatrates können deshalb kaum als Vorbild dienen.
Musik hatte ich nicht gemeint, da wird es inzwischen andere Möglichkeiten geben (kann ich nicht beurteilen, weil ich das nicht nutze). Bei Film und in Zukunft auch bei Büchern läuft es ähnlich ab wie bei Musik: erst fleißig vorangetriebene Digitalisierung auf eigenen Datenträgern, dann Entsetzen, wenn diese Datenträger entschlüsselt werden. Lobbyismus bei der Regierung diverse Grundrechte der Bürger im Internet auszusetzen (Meinungsfreiheit, Privatbesitz). Dann wiederwillig Einrichten sanktionierter Download-Möglichkeiten bei völlig überzogenen Preisen, in der Hoffnung nach den Datenträgern auch nochmal mit Downloads eine große Summe abgreifen zu können. Die illegalen Angebote bleiben, es folgt lautes Wehklagen über den Untergang der Kultur (meint aber vermeintlich ausbleibende Gewinne) und zweifelhafte „Rettungsaktionen“ mittels (in D) Abmahnungsindustrie und „Polizeiaktionen“.
Zweitens: ich kenne keine ernsthafte Untersuchung, die die einbrechenden Gewinne beispielsweise der Musikindustrie zu 100% den illegalen Downloads zurechnen kann. Teilweise haben Untersuchungen ja erwiesen, dass Downloader eher zusätzlich zu legalen Angeboten greifen. Heißt: wenn zweifelhafte Quellen ermitteln, dass ein track 4 Millionen mal illegal heruntergeladen wurde, heißt das nicht, dass er auch legal 4 Millionen mal (zusätzlich zum legalen Geschäft) verkauft worden wäre, ja heißt noch nicht mal sicher, dass der track häufiger verkauft worden wäre, als es so schon passierte.
Drittens: ich habe hier Platten mit dem stilisierten Totenkopf „Home taping is killing music“ – es gab schon mal die große scare. Der unmittelbare Untergang der Musikindustrie stand bevor, als die Taperekorder für den Heimgebrauch erschwinglich und nutzbar wurden. Der Untergang ist ausgeblieben, es gab Kopierabgaben auf die Kassetten und Geräte und die Hysterie ging zurück, zumal man ja kurz darauf mit der CD riesige Gewinne einfuhr. Ich kann nicht sehen, warum das nicht auch ein Modell für das digitale Zeitalter sein soll (nenn es Kopierabgabe, Kulturflatrate, Rettungsabgabe für notleidende Manager, whatever). Mit tapes konnte ich damals Bekannten eine Kopie einer Platte ziehen und sie konnten das Album anhören. Wollten sie es in den Händen haben, mussten sie es eben kaufen. Warum sollte das heute anders sein.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.An die Moderatoren: vielleicht sollten die Beiträge in einen eigenen Thread? „Da! im Internet!“ stimmt zwar noch, aber vielleicht gibt es ja schon einen Thread zu digitalen Rechten etc?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ich hab‘ die Diskussion um illegale Downloads mal aus dem Internet Thread der Reederei hierher verschoben.
Falls der Threadtitel nicht gefällt, kann man den auch noch ändern.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Danke.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoMusik hatte ich nicht gemeint, da wird es inzwischen andere Möglichkeiten geben (kann ich nicht beurteilen, weil ich das nicht nutze). Bei Film und in Zukunft auch bei Büchern läuft es ähnlich ab wie bei Musik: erst fleißig vorangetriebene Digitalisierung auf eigenen Datenträgern, dann Entsetzen, wenn diese Datenträger entschlüsselt werden. Lobbyismus bei der Regierung diverse Grundrechte der Bürger im Internet auszusetzen (Meinungsfreiheit, Privatbesitz). Dann wiederwillig Einrichten sanktionierter Download-Möglichkeiten bei völlig überzogenen Preisen, in der Hoffnung nach den Datenträgern auch nochmal mit Downloads eine große Summe abgreifen zu können. Die illegalen Angebote bleiben, es folgt lautes Wehklagen über den Untergang der Kultur (meint aber vermeintlich ausbleibende Gewinne) und zweifelhafte „Rettungsaktionen“ mittels (in D) Abmahnungsindustrie und „Polizeiaktionen“.
Zweitens: ich kenne keine ernsthafte Untersuchung, die die einbrechenden Gewinne beispielsweise der Musikindustrie zu 100% den illegalen Downloads zurechnen kann. Teilweise haben Untersuchungen ja erwiesen, dass Downloader eher zusätzlich zu legalen Angeboten greifen. Heißt: wenn zweifelhafte Quellen ermitteln, dass ein track 4 Millionen mal illegal heruntergeladen wurde, heißt das nicht, dass er auch legal 4 Millionen mal (zusätzlich zum legalen Geschäft) verkauft worden wäre,l ja heißt noch nicht mal sicher, dass der track häufiger verkauft worden wäre, als es so schon passierte.
Drittens: ich habe hier Platten mit dem stilisierten Totenkopf „Home taping is killing music“ – es gab schon mal die große scare. Der unmittelbare Untergang der Musikindustrie stand bevor, als die Taperekorder für den Heimgebrauch erschwinglich und nutzbar wurden. Der Untergang ist ausgeblieben, es gab Kopierabgaben auf die Kassetten und Geräte und die Hysterie ging zurück, zumal man ja kurz darauf mit der CD riesige Gewinne einfuhr. Ich kann nicht sehen, warum das nicht auch ein Modell für das digitale Zeitalter sein soll (nenn es Kopierabgabe, Kulturflatrate, Rettungsabgabe für notleidende Manager, whatever). Mit tapes konnte ich damals Bekannten eine Kopie einer Platte ziehen und sie konnten das Album anhören. Wollten sie es in den Händen haben, mussten sie es eben kaufen. Warum sollte das heute anders sein.Klasse Beitrag, Latho!
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Mick67Klasse Beitrag, Latho!
Danke. Ich bin der Meinung, dass schon mal irgendwo geschrieben zu haben, weiß aber nicht mehr wo. Ich glaube, ich hatte mich mal dahingehend geäußert, dass die Musikindustrie für Umsatzeinbußen bzw nicht mehr steigende Gewinne allein die illegalen Downloads verantwortlicht machte und nicht die Tatsache, dass das Repertoire mehr und mehr zum kleinsten gemeinsamen Nenner zusammengeschmolzen wurde (die Wilco-YHF-Geschichte) bzw. dass irgendwann mal alle Musikhörer ihre Plattensammlung auf CD nachgekauft hatten und dass die Gewinne dann ja nicht mehr so stark ansteigen konnten, sondern dass es ein zurück zum „normalen“ Geschäft geben musste.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Monroe StahrBei SOPA merken manche Personen/Firmen jetzt zum ersten Mal richtig die Möglichkeiten der Verbraucher, sehr positiv..
Absolut. Bisher wurden gerade in den USA die Gesetze von der Entertainmentindustrie diktiert.
Selbstverständlich stimme ich lathos Aussagen komplett zu.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Auch vor hier Zustimmung zu lathos Anmekungen.
Ich habe in der Vergangenheit nie soviel Geld für Musik ausgegeben wie in den letzten 2 – 3 Jahren. Neuware und 2. Hand.--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.lathoWollten sie es in den Händen haben, mussten sie es eben kaufen. Warum sollte das heute anders sein.
Die Musikindustrie hat doch erst kürzlich einen Suizidversuch angekündigt: Um Lagerkosten zu sparen, soll die Herstellung von Tonträgern eingestellt und zusätzlich allenfalls punktuell „Luxus“-Ausgaben auf Tonträgern veröffentlicht werden . Wenn ich nicht vor allem Alben von kleineren Labels kaufen würde, könnte ich mir schon jetzt überlegen, was ich künftig mit dem Geld anfange, das ich bisher für meine jährlichen 96 CDs ausgegeben habe.
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