Re: Albert Ayler

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gypsy-tail-wind
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nail75Ich meinte: „Warum nicht?“

Okay, alles klar! Hörst Du sie denn ganz ganz oben?
An sich finde ich bei Ayler „Spiritual Unity“ unübertroffen. „Spirits Rejoice“ hat einige Zeit gebraucht (zehn Jahre?), bis ich sie auch ganz oben hatte. Die „Hilversum Session“ ist mir von den Aufnahmen mit Cherry mit Abstand die liebste, die hat mich sofort gepackt und birgt für mich eine Faszination, die „Ghosts“ nie ganz hinkriegt.
Die späteren Aufnahmen, so sehr ich sie mag, sind irgendwie für mich alle ein klein wenig unter diesen Grosstaten – einzelne Stücke oder Konzerte (im Fall der 66er Tour) mögen auch ganz oben anzusiedeln sein, aber am Ende bleiben für mich die früheren Aufnahmen einfach eine Spur besser.
Das alles bewegt sich natürlich auf enorm hohem Niveau, das ist klar! Unten raus fällt da bloss „New York Eye and Ear Control“ und – auch nur weil zuviel Mary Parks – „Live on the Riviera“ (um von den Impulse-Alben mal zu schweigen).

Die Besternung ist übrigens seit meiner im Ayler-Thread vertieften Beschäftigung gewachsen und wurde jetzt abgeschlossen, weil ich gestern endlich auch die 1970er Sessions rauf und runter gehört habe. Ich kann daher nichts aktuelleres zu den Village-Aufnahmen sagen, als das, was Du im Ayler-Thread findest.

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