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Witek DlugoszEs ist ja schön, dass du eine Lanze für das Werk der Tavianis brichst, das mir übrigens abgesehen von diesem Film nicht bekannt ist. Große Lust auf weitere Filme der beiden habe ich aber gerade nicht. Falls es mich doch einmal überkommt: Was würdest du empfehlen?
Erstaunlich allerdings, wie wortreich du dich für einen Film stark machst, den man gar nicht gesehen hat. Auf rein spekulative Passagen wie etwa die, in der du eine „perfekte erzählerische Kreisbewegung“ erkennst (wie gesagt: bei einem Film, den du nicht kennst), möchte ich nicht weiter eingehen.
Ja. Zu viele Worte. Zudem liegt der Vorteil auf deiner Seite. Du hast den Film bereits gesehen – ich noch nicht. Eine Erwiderung zu einem noch nicht gesehenen Film, ist eine heikle Sache. Ob es der Bären-Film verdient sich für ihn eingesetzt zu haben, wird sich erst zeigen. Sich für die Taviani-Brüder einzusetzen, tue ich gerne. Ich mag deren Kinobilder und Geschichten. Dies hat überhaupt nur zu meinen Zeilen geführt.
Mir Unverständnis zu unterstellen, ist ehrlich gesagt eine kleinere Frechheit. Du kannst davon ausgehen, dass ich sehr wohl verstanden habe, was der Wechsel von Farbe auf Schwarz-Weiß und zurück aussagen sollte. Im Übrigen zeugt deine Analyse aus dem Blauen heraus von deiner Unkenntnis des Films.
Lass es uns dann doch bitte wissen!
Unterstellen wollte ich nichts. Aus deiner Formulierung “ohne erkennbaren Grund” habe ich auf “Unverständnis” geschlossen – vielleicht zu unrecht. So ganz blau ist meine spekulierende Ferndiagnose nicht; es gibt einige Interviews mit den Tavianis zu ihrem neuen Film und auch Ausschnitte und Szenebilder. Und daneben eben das große Filmwerk der Tavianis (welches du nicht kennst).
Ich glaube, es ist doch besser auch weiterhin nur mitzulesen – und hier nichts zu schreiben.
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