Berlinale 2012

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  • #8272085  | PERMALINK

    nick-longhetti

    Registriert seit: 08.07.2011

    Beiträge: 655

    Auch von mir vielen Dank für die tollen Texte, die mich dieses Jahr besonders interessieren, weil ich selbst nicht in Berlin sein konnte.

    --

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    #8272087  | PERMALINK

    bodacious-cowboy

    Registriert seit: 18.01.2009

    Beiträge: 3,580

    Witek Dlugosz
    „Cesare deve morire“ soll wohl zeigen, wie Kunst auch den schlimmsten Verbrecher zu einem besseren Menschen machen kann. Diese so simple wie fragwürdige Botschaft bringen die Tavianis mit erstaunlicher Penetranz unters Volk. Da sagt ein Häftling, der als Sekundärliteratur zu Caesars „De bello gallico“ greift, allen Ernstes, er könne gar nicht mehr verstehen, warum ihn das in der Schule so gelangweilt habe. Das erinnert dann mehr an schlechtes Bildungsfernsehen als an Shakespeare.

    * 1/2

    Mmh. Ich habe den Film nicht gesehen, das Thema liest sich aber sehr interessant.

    Ich glaube, der Psychoanalytiker Arno Gruen hat mal in einem Interview von einer Studie/Experiment berichtet, in dem Schwerverbrecher auch Shakespaere gespielt haben, als eine Art Experiment.

    Anscheinend konnten diese teils kranken Menschen, die sonst ohne jede Anteilnahme von ihren grausamen Morden berichten konnten, erstmals wieder echte Gefühle empfinden und Schmerz fühlen.

    Von daher geht es wohl weniger darum, aus diesen Verbrechern „bessere“ Menschen zu machen, als darum, ihnen mit dieser Möglichkeit einen Teil ihrer Gefühlswelt wieder zugänglich zu machen.

    Deshalb ist das Interesse einiger Insaßen vielleicht doch nicht soooo abwegig. Ich würde den Film gern mal sehen.

    --

    #8272089  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Ich lese gewöhnlich gerne in diesem Thread mit (auch anderes wie “Vom roten Teppich in die Versenkung?”), schreibe aber nichts, weil wir – trotz einiger gleicher Interessen – aus irgendeinem Grund sehr gerne aneinandergeraten bzw. gerieten. Für die Taviani-Brüder möchte ich nach deinem herzhaften Verriss dennoch ein gutes Wort einlegen, und dies, obwohl ich den neuen, den Bären-Film, noch gar nicht (außer Ausschnitten) gesehen und nur einiges über dieses Projekt gelesen habe.

    Taviani-Filme sind oft auf den ersten Blick spröde, sperrig, nicht gleich zugänglich. Die Oberfläche erscheint zunächst seltsam banal. Sicherlich ist dies auch bei CESARE DEVE MORIRE nicht anders. Ich weiß nicht, ob du frühere Filme des Brüderpaares kennst, aber auch dort ging es nie um platte Botschaften, die Werke waren keine penetranten Telekolleg-Lehrfilme (wie du schreibst), sondern Filmerzählungen über die länger nachzudenken immer lohnenswert war.

    Absätze 3-5: [SIZE=“1″]deleted

    .

    --

    #8272091  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    Danke für deine Rückmeldung, tolo. Es ist ja schön, dass du eine Lanze für das Werk der Tavianis brichst, das mir übrigens abgesehen von diesem Film nicht bekannt ist. Große Lust auf weitere Filme der beiden habe ich aber gerade nicht. Falls es mich doch einmal überkommt: Was würdest du empfehlen?

    Erstaunlich allerdings, wie wortreich du dich für einen Film stark machst, den man gar nicht gesehen hat. Auf rein spekulative Passagen wie etwa die, in der du eine „perfekte erzählerische Kreisbewegung“ erkennst (wie gesagt: bei einem Film, den du nicht kennst), möchte ich nicht weiter eingehen.

    Auf eines möchte ich dennoch antworten.

    Du gehst, mit Unverständnis, auch auf den Wechsel des Filmmaterials ein, die Passagen in schwarzweiß. Paolo und Vittorio Taviani haben sich sicher etwas dabei gedacht, wenn sie den grauen Gefängnisalltag, jenes Nicht-Leben (wie es die Tavianis nennen), nicht in Farbe zeigen, sondern die Buntheit nur der Shakespeare-Welt (als Projektionsfläche für Orte freier Möglichkeiten) zuordnen, die ja tatsächlich Farbe in das Leben einiger der Gefängnisinsassen bringt.

    Mir Unverständnis zu unterstellen, ist ehrlich gesagt eine kleinere Frechheit. Du kannst davon ausgehen, dass ich sehr wohl verstanden habe, was der Wechsel von Farbe auf Schwarz-Weiß und zurück aussagen sollte. Im Übrigen zeugt deine Analyse aus dem Blauen heraus von deiner Unkenntnis des Films.

    Ich bin auf den Taviani-Film gespannt; auch wie meine Erwartungen dann mit dem Kinobesuch zusammenpassen und in wie weit ich mich getäuscht habe.

    Lass es uns dann doch bitte wissen!

    --

    #8272093  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    Bodacious Cowboy
    Von daher geht es wohl weniger darum, aus diesen Verbrechern „bessere“ Menschen zu machen, als darum, ihnen mit dieser Möglichkeit einen Teil ihrer Gefühlswelt wieder zugänglich zu machen.

    Doch. Genau so plump setzen die Brüder das leider tatsächlich in Szene.

    --

    #8272095  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    Witek Dlugosz01. „Captive“ von Brillante Mendoza [Wettbewerb, F/PHI/GB/D, 2011] * * * *

    Letztes Update:

    01. „Captive“ von Brillante Mendoza [Wettbewerb, F/PHI/GB/D, 2011] * * * *
    02. „Kid-Thing“ von David Zellner [Forum, USA, 2012] * * * *
    03. „Ang Babae Septic Tank“ von Marlon N. Rivera [Forum, Philippinen, 2011 * * * *
    04. „Kebun binatang“ von Edwin [Wettbewerb, Indonesien/HK/D/CHN, 2012] * * * *
    05. „For Ellen“ von So Yong Kim [Forum, USA, 2012] * * * *
    06. „L’enfant d’en haut“ von Ursula Meier [Wettbewerb, Schweiz/Frankreich, 2012] * * * *
    07. „From Seoul to Varanasi“ von Jeon Kyu-hwan [Panorama, Korea, 2011] * * * *
    08. „Keep the Lights on“ von Ira Sachs [Panorama, USA, 2012] * * * 1/2
    09. „Rebelle“ von Kim Nguyen [Wettbewerb, Kanada, 2012] * * * 1/2
    10. „Death Row“ von Werner Herzog [Pan. Dokumente, USA/GB/AT, 2012] * * * 1/2

    11. „Formentera“ von Ann-Christin Reyels [Forum, Deutschland, 2012] * * * 1/2
    12. „Paziraie Sadeh“ von Mani Haghighi [Forum, Iran, 2012] * * * 1/2
    13. „Barbara“ von Christian Petzold [Wettbewerb, Deutschland, 2012] * * * 1/2
    14. „Csak a szél“ von Benec Fliegauf [Wettbewerb, Ungarn/D/F, 2012] * * * 1/2
    15. „Fon Tok Kuen Fah“ von Pen-Ek Ratanaruang [Panorama, Thailand/Frankreich, 2011] * * * 1/2
    16. „Elles“ von Malgoska Szumowska [Panorama Special, F/PL/D, 2011] * * * 1/2
    17. „La demora“ von Rodrigo Plá [Forum,Uruguay/Mexiko/Frankreich, 2012] * * *
    18. „Parada“ von Srđan Dragojević [Panorama, Serbien/HR/MK/SVN, 2011] * * *
    19. „Young Adult“ von Jason Reitman [Berlinale Special, USA, 2011 * * *
    20. „Jayne Mansfield’s Car” von Billy Bob Thornton [Wettbewerb, RUS/USA, 2011] * * *

    21. „Canned Dreams“ von Katja Gauriloff [Kulinarisches Kino, Finnland, 2011] * * *
    22. „In the Land of Blood and Honey“ von Angelina Jolie [Berlinale Special, USA, 2011] * * *
    23. „Was bleibt“ von Hans-Christian Schmid [Wettbewerb, Deutschland, 2011] * * *
    24. „A moi seule“ von Frédéric Videau [Wettbewerb, Frankreich, 2011] * * 1/2
    25. „10+10“ von Hou Hsiao-Hsien u.a. [Panorama Special, Taiwan, 2011] * * 1/2
    26. „Highway“ von Deepak Rauniyar [Panorama, Nepal/USA, 2011] * * 1/2
    27. „Chocó“ von Jhonny Hendrix Hinestroza [Panorama, Kolumbien, 2011] * * 1/2
    28. „Die Wand“ von Julian Roman Pölsler [Panorama, Österreich/Deutschland, 2011] * * 1/2
    29. „Les adieux à la reine“ von Benoit Jacquot [Wettbewerb, Frankreich/Spanien, 2011]* * 1/2
    30. „Anton Corbijn Inside Out“ von Klaartje Quirijns [Berlinale Special, NL/BEL/IRL, 2012] * * 1/2

    31. „Two Little Boys“ von Robert Sarkies [Generation 14plus, Neuseeland, 2011] * * 1/2
    32. „Herr Wichmann aus der dritten Reihe“ von Andreas Dresen [Pan. Dokumente, D, 2012] * * 1/2
    33. „Sekret“ von Przemysław Wojcieszek [Forum, Polen, 2012] * * 1/2
    34. „Gnade“ von Matthias Glasner [Wettbewerb, Deutschland, Norwegen, 2012] * * 1/2
    35. „Extremely Loud and Incredibly Close“ von Stephen Daldry [Wettbewerb (a. K.), USA, 2011] * *
    36. „Prílis mladá noc“ von Olmo Omerzu [Forum, Tschechien/Slowenien, 2012] * *
    37. „Cesare deve morire“ von Paolo und Vittorio Taviani [Wettbewerb, Italien, 2011] * 1/2
    38. „Rentaneko“ von Naoko Ogigami [Panorama, Japan, 2012] * 1/2
    39. „Bel Ami“ von Declan Donnellan und Nick Ormerod [Wettbewerb (a. K.), GB, 2011] * 1/2
    40. „The Iron Lady“ von Phyllida Lloyd [Wettbewerb (a. K.), GB/F, 2011] * 1/2

    41. „L’âge atomique“ von Héléna Klotz [Panorama, Frankreich, 2011] *
    42. „Iron Sky“ von Timo Vuorensola [Panorama Special, FIN/AUS/D, 2011] *

    --

    #8272097  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    In den nächsten Tagen schreibe ich noch ein paar Kurzberichte zu einigen der Filme.

    --

    #8272099  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Witek DlugoszEs ist ja schön, dass du eine Lanze für das Werk der Tavianis brichst, das mir übrigens abgesehen von diesem Film nicht bekannt ist. Große Lust auf weitere Filme der beiden habe ich aber gerade nicht. Falls es mich doch einmal überkommt: Was würdest du empfehlen?

    6] >>

    Erstaunlich allerdings, wie wortreich du dich für einen Film stark machst, den man gar nicht gesehen hat. Auf rein spekulative Passagen wie etwa die, in der du eine „perfekte erzählerische Kreisbewegung“ erkennst (wie gesagt: bei einem Film, den du nicht kennst), möchte ich nicht weiter eingehen.

    Ja. Zu viele Worte. Zudem liegt der Vorteil auf deiner Seite. Du hast den Film bereits gesehen – ich noch nicht. Eine Erwiderung zu einem noch nicht gesehenen Film, ist eine heikle Sache. Ob es der Bären-Film verdient sich für ihn eingesetzt zu haben, wird sich erst zeigen. Sich für die Taviani-Brüder einzusetzen, tue ich gerne. Ich mag deren Kinobilder und Geschichten. Dies hat überhaupt nur zu meinen Zeilen geführt.

    Mir Unverständnis zu unterstellen, ist ehrlich gesagt eine kleinere Frechheit. Du kannst davon ausgehen, dass ich sehr wohl verstanden habe, was der Wechsel von Farbe auf Schwarz-Weiß und zurück aussagen sollte. Im Übrigen zeugt deine Analyse aus dem Blauen heraus von deiner Unkenntnis des Films.

    Lass es uns dann doch bitte wissen!

    Unterstellen wollte ich nichts. Aus deiner Formulierung “ohne erkennbaren Grund” habe ich auf “Unverständnis” geschlossen – vielleicht zu unrecht. So ganz blau ist meine spekulierende Ferndiagnose nicht; es gibt einige Interviews mit den Tavianis zu ihrem neuen Film und auch Ausschnitte und Szenebilder. Und daneben eben das große Filmwerk der Tavianis (welches du nicht kennst).

    Ich glaube, es ist doch besser auch weiterhin nur mitzulesen – und hier nichts zu schreiben.

    .

    --

    #8272101  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

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    Kleine Zwischenfrage: warum lief denn „Young Adult“ an der Berlinale? Der ist doch seit ein paar Monaten in den Kinos (zumindest in Zürich) und hat einen solchen „push“ überhaupt nicht nötig, oder?
    (Edit: grad nachgeschaut… der ist ja neuer als ich dachte – ein Bekannter aus Kalifornien hat mir schon vor sechs Wochen geschrieben, er habe ihn gesehen, damals wurde er hier schon gross beworben, er läuft hier auch erst seit letzter Woche.)

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8272103  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    Es ist eine schöne Gepflogenheit der Berlinale, dass in den Sektionen Forum und Panorama die Regisseure bei den Vorführungen anwesend sind. Das funktioniert in der Regel so: Der Regisseur wird vor Beginn kurz vorgestellt, kommt kurz auf die Bühne, sagt kurz Hallo und dass er sich auf die Fragerunde nach der Vorführung freut. Er bleibt dabei zurückhaltend, freundlich und gespannt auf die Reaktion des Publikums. Nicht so Timo Vuorensola. Vor dem letzten Screening seiner Nazis-im-Weltraum-Groteske „Iron Sky“ stürmte er nach vorn, entriss der Moderatorin das Mikrofon, feuerte lautstark das Publikum an und rief mit großem Getöse seine Schauspieler Götz Otto und Julia Dietze auf die Bühne. Kurzum: Er ließ sich großspurig feiern für einen Film, den sein Publikum noch gar nicht gesehen hatte.

    So großkotzig und peinlich wie der Auftritt seines Regisseurs ist dann auch der Film. In „Iron Sky“ haben die Nazis nach dem Krieg auf dem Mond überlebt und wollen im Jahr 2018 nun die Erde erobern. Eine Idee also, aus der man einen lustigen Film hätte machen können. Doch Vuorensola hat nicht einen Hauch von Gespür für Komik. Stumpf stapelt er in seinem gnadenlos überproduzierten und vom unerträglichen Breitband-Gebratze der Band Laibach zugeschütteten Film einen miesen Gag auf den nächsten und lässt dabei jede Pointe mit großem Knall in der Weite des Weltraums verpuffen.

    Was als überdrehte Groteske gedacht sein mag, ist ein so erbärmlich krampfiges, mächtig aufgeblasenes, penetrant durchfeuerndes und dabei gänzlich unkomisches Nichts ohne jedes Gefühl für Timing und Spannungsaufbau, dass einem ganz schwindelig wird vor Entsetzen. Selbst in den miesesten Komödien gibt es doch zumindest den einen oder anderen Witz, bei dem ich dann doch zumindest grinsen kann. Nicht so bei „Iron Sky“. Ich schwöre, ich habe nicht ein einziges Mal auch nur die Mundwinkel nach oben gezogen. Nein, bevor ich jemanden zu dieser filmischen Massenkarambolage raten würde, kämen mir als Tipp für einen lustigen Abend eher „Lachsalven und Juxraketen“ oder „Peter Steiners Theaterstadl“ in den Sinn. Selbst da gäbe es unter Garantie mehr zu lachen.

    *

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    #8272105  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    gypsy tail windKleine Zwischenfrage: warum lief denn „Young Adult“ an der Berlinale? Der ist doch seit ein paar Monaten in den Kinos (zumindest in Zürich) und hat einen solchen „push“ überhaupt nicht nötig, oder?

    Auf der Berlinale werden häufig auch Filme als Deutschlandpremiere gezeigt, die bald regulär im Kino anlaufen. Die laufen dann nicht im Wettbewerb, sondern außer Konkurrenz oder in Sektionen wie „Berlinale Special“. „Young Adult“ startet in Deutschland erst morgen offiziell.

    --

    #8272107  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,058

    Witek DlugoszAuf der Berlinale werden häufig auch Filme als Deutschlandpremiere gezeigt, die bald regulär im Kino anlaufen. Die laufen dann nicht im Wettbewerb, sondern außer Konkurrenz oder in Sektionen wie „Berlinale Special“. „Young Adult“ startet in Deutschland erst morgen offiziell.

    Danke – das wusste ich nicht.
    Das gehört dann wohl eher zum Glamour-Teil (jedenfalls eher als das Zeigen von „The Connection“, wegen dem ich ja fast angereist wäre, wenn ich das früher gewusst hätte!)

    --

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    #8272109  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    tolomoquinkolomUnterstellen wollte ich nichts. Aus deiner Formulierung “ohne erkennbaren Grund” habe ich auf “Unverständnis” geschlossen – vielleicht zu unrecht. So ganz blau ist meine spekulierende Ferndiagnose nicht; es gibt einige Interviews mit den Tavianis zu ihrem neuen Film und auch Ausschnitte und Szenebilder. Und daneben eben das große Filmwerk der Tavianis (welches du nicht kennst).
    Du hast recht, die Formulierung war schlecht gewählt. Das hatte ich nicht mehr in Erinnerung.

    Übrigens geriet mir gestern in der Bibliothek „San Michele aveva un gallo“ in die Hände. Ich habe den Film mal mitgenommen. Vielleicht ist der ja was für mich.

    Ich glaube, es ist doch besser auch weiterhin nur mitzulesen – und hier nichts zu schreiben..

    Das musst du selbst wissen. Mir sind alle Kommentare willkommen.

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    #8272111  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 86,877

    Witek Dlugosz Falls es mich doch einmal überkommt: Was würdest du empfehlen?

    Wenn ich auch was dazu sagen darf…

    Kenne zwar bewusst nur die beiden Filme, aber die würde ich ganz dringend empfehlen, die haben mich seinerzeit sehr beeindruckt.
    Das wären Padre Patrone – Mein Vater mein Herr von 1977 sowie „La notte die San Lorenzo“ von 1982. Gehören beide zu meinen Lieblingsfilmen.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #8272113  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    Gerade erst gesehen. Danke, Zappa!

    Wenn übrigens „Extremely Loud and Incredibly Dumb“ heute gegen alle Wahrscheinlichkeiten einen Oscar bekommt, trage ich morgen Trauerflor.

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