Re: Beste Alben des Jahres 2011

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monoton

Registriert seit: 07.02.2010

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atom Und was „Demolished Thoughts“ betrifft, so denke ich, dass der von mir ebenfalls nicht besonders geschätzte Produzent nicht so negativ ins Gewicht fällt, wie ich vorher befürchtet hatte.

Habe es mir gerade noch mal angehört und kann dem Album leider weiterhin wenig abgewinnen. Die klebrig schönen Streicherarrangements, gegen die ich grundsätzlich nichts habe, kollidieren in meinen Ohren brutal mit Moores atonalem, avantgardistischem, disharmonischem Musikverständnis. Ein Mißverständis auf 4 Seiten.

Flint Holloway
Das ist allerdings seine Zusammenarbeit mit Ryuichi Sakamoto. Sein Soloalbum hieß Univrs.

Ja, Sakamoto habe ich versehentlich unterschlagen. Univrs habe ich noch nicht gehört.

Flint Holloway
Wobei ich mir bei Andy Stott noch nicht sicher bin wie ich die Listen soll. Sind das zwei überlange EPs oder zwei Minialben, oder doch die Erscheinungsform der CD verwenden und beide zusammenfassen? Immer diese Formatgeschichten…

Die Wertung der Andy Stott Werke war für mich auch problematisch. Hatte auch überlegt, beide (als vermeintliche CD Version) zusammenzufassen und möglw. in die Top10 zu integrieren. Habe es dann aber wegen drohender Formatsschwierigkeiten einfach getrennt und später eingereiht. Die beide Werke umfassende CD soll ja noch zusätzliche Tracks enthalten, so dass ich mir schon überlege, sie deswegen auch noch in den Haushalt aufzunehmen.

Flash Falls sich zufällig jemand tiefer mit isländischer elektronischer Musik beschäftigen möchte, empfehle ich diese Compilation: http://mollerrecords.bandcamp.com/. Erst vor ein paar Wochen erschienen. Hab gerade zufällig etwas dazu im Island-Thread geschrieben. Wäre bei mir auch ein Kandidat für eine der Top-Positionen wenn Compilations erlaubt wären.

Ich würde in diesem Zusammenhang gerne noch auf das wunderschöne (modern classical) Album „Withou Sinking“ von Hildur Guðnadóttir hinweisen, das zwar schon seit 2009 existiert, aber vor einigen Wochen erstmals als Doppel LP veröffentlicht wurde.

Ebenso „modern classical“ und Compilation ist „Erik Satie et les Nouveaux Jeunes“, auf welchem die aktuelle Creme de la Creme (Max Richter, Dustin O’Halloran, Nils Frahm, Hauschka, etc.) sich am Werke Erik Saties austobt. http://www.normanrecords.com/cd/123604-various-max-richter-rafael-anton-irisarri-etc-erik-satie-et-les-nouveaux-jeunes
Sehr schön.

Dank Euch beiden (Flash & Flint) habe ich übrigens auch Conforce geordert. Bin gespannt.

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