Re: 2012 – Erwartungen und Eindrücke

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monoton

Registriert seit: 07.02.2010

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Herr RossiMeinetwegen, aber Neneh Cherry macht ja nun auch nicht mehr das gleiche wie 1989, sondern etwas ganz anderes (bzw. knüpft an ihre Anfänge mit Rip, Rig & Panic an). Von daher wird das „abgehalftert“ auch nicht schlüssiger.

Zum einen weiß ich nicht, wie viele Menschen Nenehs Abenteuer mit Rip, Rig & Panic kennen. Für mich war Rip, Rig & Panic bis vor kurzem ausschließlich ein Album von Rahsaan Roland Kirk. Klar kann ich mein Unwissen nicht Neneh zur Last legen, trotz alldem bleibt mir nur diese „Buffalo Stance“/“Manchild“ Attitüde, die ich auch in „The Cherry Thing“ wiederfinde. Ich tue mich merklich schwer, sie innerhalb dieses Setttings anzuerkennen, ebenso mißfallen mir „Buffalo Stance“/“Manchild“ – Affine, die ihre plötzliche Liebe zu Freejazz generieren. Wenn es ein Einstieg ist, WILLKOMMEN. Es ist aber keinesfalls vergleichbar mit der herkunftsorientierten Offenbarung einer Matana Roberts. Sie durchlebte Schicksal und Obsession, um ihren Weg zu beschreiten, nicht Herkunft (Pop und Biologie) um Anschluß (in Schweden) zu finden.

Herr Rossi
Den führe ich auch nicht mit jedem …

Love ya, 2. ;-)

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