Re: bft 6 – gypsy tail wind

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gypsy-tail-wind
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vorgartenso, durch die erste bin ich durch und kann reagieren. das fließt zwar alles toll, trotzdem hänge ich zwischendurch ziemlich durch, wie man wahrscheinlich merkt…
den zweiten schub kriege ich fühestens heute abend oberflächlich bearbeitet.

Bitte bloss kein Stress! Es eilt ja überhaupt nicht!

Dafür heute schon ein paar Antworten, weil ich eh noch nicht schlafen kann (und vergass, dass morgen wieder mal Pub-Abend angesagt ist, ich abends also auch nicht mehr Zeit habe).

vorgarten#1.1 ein sehr schöner, klassischer einstieg. walzer, auf engem raum folklore, klassik und blues zusammengedacht. sehr sexy ist der bass, der völlig perfektes timekeeping betreibt. sehr schön auch der klang des ganzen, das hat luft und raum. beide soli sind knapp und pointiert. ich glaube ja nicht, dass du deinen bft wirklich mit kenny dorham anfangen lässt, aber der trompeter klingt in meinen ohren schon sehr nach ihm. mit ¾ hatte er’s ja auch.

#1.1 Ne, das ist nicht Kenny. Der ganze Mix gefällt mir hier auch, das Stück ist catchy und wie ich fand ein toller Einstieg!
Die Gruppe taucht (in etwas veränderter Besetzung) übrigens nochmal auf… aber das hilft wohl nicht weiter…

vorgarten#1.2 all die dinge, die du bist. erst in großen akkorden, dann in ¾-wechseln mit dem drummer. sowohl vom piano-sound als auch von der formalen anlage her kriege ich ein deutliches brubeck-signal. auf jeden fall jemand, der dafür eine schul- oder konservatoriumsbank gedrückt hat. shearing? für den ist das zu cool. ich mag das, finde es aber sehr verkopft und als formale spielerei zu niedlich. das akkordspiel ist aber wirklich toll.

#1.2 Ja, Konservatorium liegt wohl nahe hier… ich weiss allerdings über den Pianisten nichts (wie über viele Leute, die zu hören sind). Shearing und Brubeck… kann schon sein, dass die inspirierend gewirkt haben – ist wohl sogar wahrscheinlich. Für mich klingt’s aber am Ende auch deutlich kühler, was der Herr hier macht.

vorgarten#1.3 da kann man die brille ja gleich aufbehalten. ein weiterer kurs in musiktheorie, diesmal im äußerst gleichförmigen 4/4 (allerdings nicht sehr präzise – am ende sind sie deutlich schneller geworden). das ist eher tristano-schule, oder? drei gegenlaufende, ausgesprochen ‚gesetzte’ einzelstimmen, klavier, bariton und alt. ich mag nicht sonderlich, wenn melodie und rhythm section derartig in avanciert und konventionell auseinanderfallen. die soli perlen ziemlich an mir vorbei, vor allem das bariton langweilt mich (alt ist dagegen ganz schön). nach dem solo läuft auch das vorher inspirierte klavier so ins formalistische aus. insgesamt nicht so mein ding.

#1.3 Alt? Nö – aber klar spielt der schön, um den geht’s hier ja eigentlich auch… auch um den Pianisten, aber der ist möglicherweise der verkopfteste aller Musiker überhaupt auf den zwei CDs… Tristano liegt nahe, auf jeden Fall. Das war auch die Idee von der Programmierung her mit #2 und #3!

vorgarten#1.4 das ist natürlich sehr effektiv. gil-evans-like bläserkürzel mit drumfills, dann kollektive improvisation, die ganz schön feuer entwickelt zwischendrin (und besonders ist angesichts des hardbop-settings, schätze ich). alt flirtet mit älteren jazzidiomen, die trompete ist schon ein paar jahre weiter als die aufnahme. dann wieder so ein aufreizend schematischer bass wie in #1. finde ich spannend.

#1.4 Ja, Hardbop passt schon! Ist sicher das wichtigste Element im Stilmix dieser Band. Aber mir gefällt die Kollektiv-Impro ausserordentlich (ferry hat sie ja auch erwähnt!). Das kollektive Improvisieren ging im modernen Jazz, erst recht Hardbop, ja leider fast gänzlich verloren, wurde erst in der Avantgarde wieder häufig angewendet. (Na ja, das ist auch nur die halbe Wahrheit, nebenher gab’s randständigere Dinge… zuerst Tristano, dann Mulligans Bopsieland, dann Dinge von Mingus, Teddy Charles, Giuffre, Rogers, was in Richtung Third Stream geht, aber im grossen ganzen gibt’s nach dem Chicago Jazz und vor der Avantgarde ja doch wenig Kollektiv-Impros… Mingus ist hie und da auch eine Ausnahme, aber der ist ja wiederum auch eine Ausnahme-Erscheinung in jeder Hinsicht!)
Zurück zum Track… das Niveau, auf dem die Band zusammenspielt beeindruckt und überrascht mich immer wieder, diesen bestimmten Track hab ich aber eben wegen der Kollektiv-Impro ausgesucht. Die Gruppe hätte ursprünglich zwei Tracks kriegen sollen (hätte sie verdient, grad bei der Kürze der meisten Tracks!) aber der herausragende Exponent (der mit dem Alten flirtet, den meine ich) ist noch auf anderen Tracks zu hören! Über den Trompeter weiss ich auch nichts (muss dann vor der Auflösung mal noch ein wenig recherchieren…)

vorgarten#1.5 endlich klarinette! (bin ja selbst auf den geschmack gekommen nach der robinson-wiederentdeckung durch katharsis). schönes umfeld dafür. eine cool aufgenommene orgel, ein schläfrig-mobleyeskes tenor mit schönen bluesverzierungen, ein leichtes federndes schlagzeug. gut, dass die orgel im peripheren schimmern bleibt, da es ja noch einen extra-bass gibt. glaube nicht, dass ich die aufnahme kenne. reißt mich nicht vom hocker, ist aber schön.

#1.5 Genau so geht’s mir auch. Schöner Groove, tolle Klarinette. Mobley als Vergleich ehrt wohl den Mann am Tenor… schönes Album, das vor wenigen Jahren mal auf CD rauskam, nichts grosses, aber eben doch sehr hörenswert, finde ich.

vorgarten#1.6 und schon walzen wir wieder. diesmal nach frankfurt? ganz nett. aber so ein mittelding zwischen mimikry und sophistication.

#1.6 (Pardon, EDIT hier, falls Du’s schon gelesen hattest… hatte zu #2.6 geschrieben)… mich überrascht übrigens etwas, dass Du das Stück hier nicht so abkanzelst wie #1.11, ist ja doch nicht sooo anders? Die Posaune gefällt mir, Posaunisten und Posaunensoli gibt’s in der Welt zuwenige!

vorgarten#1.7 das ist eindeutig sophistication. und wieder ist hier jemand neben seinen barpiano-jobs brav zum studieren gegangen. mag das zwischendurch ganz gerne, auch wenn ich das thema ganz schnell nicht mehr hören kann. das ‚eigentliche‘ solo steckt voller schöner details, der ruhige part ist harmonisch ganz interessant, aber insgesamt ist das ein ziemliches gepose.

#1.7 Ja, das stimmt irgendwie schon… aber mir gefällt der Groove! Und der Herr konnte fraglos was, ich finde jedenfalls, dass das mehr als nur Gepose ist! (Der Bassist ist übrigens derselbe wie der in #1.2 – nicht dass das helfen würde…)

vorgarten#1.8 nach all dem gefrickel finde ich das hier ganz wohltuend. der schlagzeuger gefällt mir mit seinen bass/snare-akzenten sehr gut. tenor hört sich vertraut an, aber der star ist hier der trompeter – was für ein schön gebautes solo! wirklich toll, wie er im rahmen einer ganz klassischen sprache soviel abwechslung erzeugen kann, ohne dass das im mindesten angestrengt wirkt. auch was den gitarristen angeht, habe ich schon schlimmeres gehört. insgesamt schön, ohne viel zu wollen.

#1.8 Ja, der Trompeter ist toll! Wegen ihm und wegen der für einmal anderen Besetzung (Gitarre statt Piano) hab ich den Track vor allem ausgesucht. Den Gitarristen find ich ganz in Ordnung. Die Kompsosition ist natürlich nichts besonderes, ein throwaway Hardbop-Stücklein.

vorgarten#1.9 ziemlich hintergündig gesetztes thema. das tenor ist aufregend, mir aber wirklich völlig unvertraut. ganz eigenartiger personalstil, teilweise fast orientalisch, dann geht kaskadenhaft alles ineinander über – zum harmoniegerüst hat das insgesamt eine emanzipierte spannung. die drum-fours danach hätte ich nicht gebraucht, sie nehmen wieder viel von der spannung weg. und dann ist’s auch schon wieder vorbei. das thema ist echt toll, auch mit dieser merkwürdigen coda.

#1.9 Das Tenor ist unvertraut… das Thema einer der wenigen Klassiker, die hier auftauchen (redbeans muss es erkennen, sonst red ich nicht mit ihm übernächste Woche ;-) ). Mir gefällt hier die Pointiertheit, wie auf so wenig Raum so viel läuft, wie mit kurzen Statements sehr viel gesagt wird und das ganze doch nie überladen oder hektisch wirkt. Und ja, das Tenor ist interessant!

vorgarten#1.10 für so was bin ich grundsätzlich immer zu haben. aber hier stimmt wirklich alles – ein harmonisch hinreichend interessantes setting, ein toller saxophonton, eine sparsame, luft lassende begleitung und dann ereignen sich dinge im hineinspielern und runden-drehen – großartig zum beispiel diese abwärtsbewegung um 1:40 herum. der baritonist hat doch bestimmt auch noch im free jazz ein bisschen mitgeredet, oder? spannend & sehr eigen. irgendjemand wird jetzt bestimmt wieder „barjazz“ sagen – und den nachweis schuldig bleiben, in welcher bar so was wirklich mal gespielt würde…

#1.10 Nein, mit Free Jazz hatte der Herr meines Wissens gar nichts am Hut… das Stück hier finde ich grossartig, überraschend, beglückend. Wirklich eine Entdeckung! Ist aber das einzige in dieser Art, das ich von ihm bisher kenne…

vorgarten#1.11 stilistisch nicht mein ding. hardbop & kirchenbank. der groove wird mir sehr schnell langweilig, da kann der bassist noch so viel versuchen. schlagzeuger finde ich völlig uninspiriert, das pianosolo gefällt mir auch überhaupt nicht (so oft ist der nicht in die kirche gegangen, glaube ich). auf das ziemlich selbstverliebte bass-solo mag ich mich nicht recht einlassen. und was stolpert der schlagzeuger da am ende noch rum? das erste stück, dass mir gar nicht gefällt.

#1.11 Harsche Worte… der Pianist für viele auch heute noch ein rotes Tuch, mir gefallen seine frühen Aufnahmen und auch manches, was später folgte. Warum Du das Bass-Solo selbstverliebt findest, verstehe ich nicht, mir gefällt’s. Der Drummer ist ziemlich eintönig, das stimmt… aber ich mag solche Grooves manchmal ganz gerne.

vorgartenauch #1.12 das thema ist auch hardbop von der stange, aber mit dem luftigen vibraphon und spätestens den klavierzusätzen kriegt das was feines. und das bleibt auch so – piano und vibes können sich ständig etwas hinzufügen. dann gibt es plötzlich diese unerwartete steigerung im vibraphon-solo, mit vier schlägeln (?) und double time, das ist wirklich sehr schön. dieses altsax ist nicht so mein fall, rein vom ton her schon. erinnert an phil woods – jackie hätte daraus jedenfalls mehr gemacht. im klaviersolo gibt es eine interessante variation, aber ich hatte nach dem subtilen comping zuvor etwas mehr erwartet. ganz schön insgesamt, aber eben doch ziemlicher standard.

#1.12 Wie viele Schlägel der tolle Vibraphonist verwendet, weiss ich nicht… das Stück ist wohl auch fast sowas wie ein Klassiker, die Scheibe, von der diese Version stammt ist auf jeden Fall ein (Untergrund-)Klassiker. Mir gefällt die Atmosphäre hier seht gut. Mit dem Altsaxer habe ich auch am meisten Mühe, er erinnert mich aber mehr an Cannonball denn an Phil Woods (was der zu dieser Zeit trieb weiss ich nicht mal, aber in seinen frühen Jahren war sein Ton weniger fett, später schon, ja).

vorgartenauch #1.13 back to waltz. bei mir setzen ermüdungserscheinungen ein. außer einem schönen saxophonsound höre ich nix raus, was mich interessiert. wächst vielleicht noch.

#1.13 Kann ich nicht viel sagen… mir gefällt hier (wie z.B. auch in #1.7) einfach der Groove. Und ja, der Sound des Saxers ist schön!

vorgarten#1.14 geht bei mir irgendwie auch nicht. diese orgel-sax-combos höre ich aus eigenem antrieb nur selten und all das, was hier so verschleppte harmonische spezialitäten sind, kommen wir weniger interessant als vielmehr fehlerhaft oder falsch vor. auch die atmosphäre finde ich eher behauptet als erzeugt. hat alles für mich nichts existenzielles, zwingendes.

#1.14 Schade… ich hab in meiner Antwort an ferry oben schon etwas mehr zum Stück geschrieben. Mir gefällt der rotierende Groove, das sparsame Setting. Das ganze ist wohl spontan entstanden, als Jam von Mitgliedern zweier (?) Combos.

vorgarten#1.15 viel schöner, sowohl was das verkopfte themenarrangement, als auch das laufen lassen während der soli angeht (diese tolle abwärtsbewegung). sehr inspirierte soli, vor allem vom flügelhorn (?), mittendrin auch mal beim sax. tolle begleitung vom klavier, vor allem aber auch vom schlagzeuger. und wer könnte dieser posaunist sein? habe irgendwie das gefühl, dass wir uns hier außerhalb der usa befinden. schönes, kleines stück.

#1.15 Geographisch liegst Du natürlich völlig richtig! Nach den mir vorliegenden Infos spielt der Herr auf dem ganzen Album nur Trompete, aber die Sessions tauchen nicht in den üblichen Diskographien auf und die Details sind etwas unklar.

vorgarten#1.16 cello(?)-drones und ein bass-vamp. willkommen, modaler jazz. schön, wie das zweite saxophon spitzen in das sich-gehen-lassen des ersten setzt. (das gleiche macht der cello/bass kurz danach mit dem vamp des anderen). alles scheint hier verdoppelt zu sein. sind das auch zwei schlagzeuger? mag ich sehr, diesen aufgefüllten fluss. eigenartigerweise erkenne ich niemanden wieder. am ehesten scheint mir noch das alt vertraut, obwohl ich dieses fast am langweiligsten finde. das klavier ist immer kurz vor dem beat, protzt aber auch ein wenig. die aufnahme klingt irgendwie europäisch, trocken im raum verteilt, trotzdem sehr live & lebendig, vor allem im bass-solo. schön & eine willkommene abwechslung (was fluss und länge angeht).

#1.16 Kennst Du die Scheibe noch nicht? Das wäre wohl was für Dich! Drummer gibt’s nur einen, Saxer zwei (den einen mag ich sonst nicht so aber hier schon ;-) ), Bässe ebenfalls (kein Cello). Die Nummer ist eigentlich viel zu lang für einen BFT, aber ich hab ja so viele Miniaturen auf CD1 (daher wohl auch die durchaus nachvollziehbaren Ermüdungserscheinungen… bei mir verschwanden sie beim dritten, vierten Durchgang durch das ganze allerdings!), da fand ich, ein paar lange Tracks dürfen auch noch rein… die Atmosphäre dieses Albums gefällt mir ausserordentlich, auch das hier ein minor classic, würd ich sagen, und für mich persönlich vor ein paar Jahren eine schöne Entdeckung!

vorgarten#1.17 das klingt wieder, als hätte der hessische rundfunk was zusammengestellt. mangelsdorff, jetzt aber wirklich, oder? klingt auch nach lenz & hübner (eckig & nach vorne). davon abgesehen: toll! großartig, wie in der posaune, struktur, dynamik, witz und seele zusammengehen, brüche riskiert, spannung aufgebaut und ausgehalten werden. das heiße alt danach macht auch spaß (kronberg?). das subtil gegen den beat gespielt tenor könnte nach dieser logik von heinz sauer sein, es würde sehr zu ihm passen – aber vielleicht bin ich ja auf dem völlig falschen dampfer. jedenfalls: wenn das wirklich nur ein tenor ist, ist diese performance wirklich groß! schön, wie heiß diese band spielt, obwohl es irgendwie nicht richtig fließt, mehr unterarm als handgelenk sozusagen.

#1.17 Das hier ist natürlich die zweite Maximatur… Albert, Lenz und Hübner passt natürlich, andere Hinweise hab ich schon gegeben. Ich bin ein riesiger Fan dieser Band (ja, es ist DIE Band, damit ist wohl auch alles geklärt), die offenen Grooves, der erdige Bass, die tollen Drums, Mangelsdorffs unglaubliche Solo-Flüge, die immer etwas vokales haben, lange bevor er auch in die Posaune sang und das Vokabular erweiterte… dann die Saxer, der etwas saure (ich sagte ja bereits:nomen est omen) Tenorist, oft ein wenig verbissen, deutlich von Coltrane geprägt, manchmal auch am Sopran zu hören, und dann eben der unbekannte, verkannte, grossartige Altsaxer (manchmal am Bari), der für mich oft die tollsten solistischen Glanzlichter setzt… ein Band aus einem Guss, die gemeinsam atmet, gemeinsam in jegliche Richtungen ausscheren kann, die ungeheuer lyrischen Jazz machte, und nicht zuletzt eine der ersten Bands, die modernen Jazz machte, der genuin europäisch war… und sich zudem an der Grenze vom Hardbop/Modal-Jazz zur Avantgarde befand, genau dort, wo auch in den USA – man denke an Andrew Hill, Jackie McLean, Grachan Moncur III, Bobby Hutcherson, Larry Young, Eric Dolphy… – so viele grossartige Musik entstand!
Das Stück hier ist sicher nicht das beste der Band, aber es zeigt sie in einem ausgedehnten Groove und es passt alles. Und es gibt natürlich einen Grund, warum ich’s gewählt habe…

vorgartenso, durchatmen. ganz schön viel zeug. bin jetzt sehr gespannt auf hinweise und teil 2.

bon courage!

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