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tina toledoDie neue Abgeklärtheit, das offenbar erlangte Vertrauen in sich als Künstlerin, lässt sie nicht nur freier und intuitiver (auch bewusst mal ein wenig schief) singen, sondern auch nach weniger linearen, konventionellen Mustern komponieren.
Nun habe ich in den letzten Tagen ganz genau hingehört, bewusst gesucht und weiß immer noch nicht welche schiefen Töne du meinst. Ihre eigene Art der Intonation hat sie ja seit der ersten (professionellen) Veröffentlichung. Ausdruck dürfte ihr immer wichtiger gewesen sein als Perfektion; aber „schief“? Mir fällt sonst niemand ein, der mit einer derartigen Ausdruckskraft singt und gleichzeitig hundertprozentige Kontrolle über seine Stimme hat oder zu haben scheint. Ihr Gesang klingt spontan und doch scheint nichts dem Zufall überlassen. Gut, sie singt an einigen Stellen etwas höher als (von ihr) gewohnt… Meinst du das?
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)