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firecracker
Dann ist I Speak aber altklug… Musikalisch und textlich. (Dass das Debüt eines knapp 17-jährigen Mädchens anders klingt, als das zweite Album einer Musikerin mit jeder Menge Tourerfahrung ist ja klar, eigentlich.)
Natürlich ist das logisch. „Alas I Cannot Swim“ ist ja in den meisten Belangen für ihr Alter sogar höchst erstaunlich, was natürlich auch eher erwähnenswert ist als die kleinen naiven Passagen zwischendurch. Das zweite Album hat dagegen sicher etwas von erwachsenerer Erkundung des Folk, der Entdeckung der Materialien, da klingt angesichts ihres Alters dann zwangsläufig auch manches etwas altklug, da schablonenhaft. Genau deswegen finde ich „A Creature I Don’t Know“ nun auch so erstaunlich: Für mein Empfinden hat sie die Materialien nun verinnerlicht und geht mutiger und freier mit ihnen um. Ethan Johns Produktion tut da natürlich ihr Übriges, ihre Musik noch lebendiger klingen zu lassen.
firecrackerIch finde die Alben ergänzen sich prima. (Geht das auf Kosten der Glaubwürdigkeit, wenn man dreimal fünf Sterne in Folge vergibt?)
Ich vermute, da ist bei Dir in Sachen Laura Marling schon längst alles verloren.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!