Re: Jazz-Neuerscheinungen

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vorgarten

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atom hat die entstehungsgeschichte oben ja verlinkt, die aufnahmen stammen aus der gleichen 2007er session, die zu CORNBREAD geführt hat. und ich kann wirklich nicht sagen, dass ich die sachen auch nur einen hauch schlechter finde. minoritäre self-empowering-songs, mit tiefem ernst von leena conquest gesungen (was macht die eigentlich sonst so?), die tolle pianistin eri yamamoto als schanier zwischen dem soul des gesangs und den freien kollektivimprovisationen des parker quartets. auf die spitze getrieben hier, wenn eine weitere version von „prayer“ (auf CORNBREAD nur gesang und klavier) als overdub gegen das feuer des davon unangetasteten quartetts gesetzt wird. aber auch hier gibt es einen spot für die beiden damen allein: „song (for whitney)“, das ist dann live und von 2012 und darf einfach nur tief bewegend sein.

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