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Matthew Halsall & The Gondwana Orchestra – When The World Was One (2014)
Als ich mir vorgestern in meinem Lieblingcafe ein wohlverdientes Stück Rhabarber-Streuselkuchen mit einem Glas Ingwertee schmecken ließ, stellte ich fest, dass dort an diesem späten grauen Novembernachmittag ausschließlich Jazz lief. Eine Weile lang schaute ich dabei verträumt zum Fenster raus. Als ich dann doch irgendwann zahlte, sprach ich den jungen Burschen hinterm Tresen auf die Musik an und sagte ihm, wie gut mir die Musik gefiel. Er zeigte sich erfreut, wir kamen ins Gespräch und er zeigte mir seine Spotify-Playlist mit der gespielten Musik. Ich kannte kein einziges Stück davon, erkannte zwar irgendwo den Namen Eric Dolphy, konnte mir darüber hinaus aber nur den Namen Matthew Halsall merken.
Matthew Halsall ist Brite, spielt Trompete und dj-t. When The World Was One ist sein bislang fünftes Album. Die Vorbilder sind deutlich zu erkennen und Alice Coltrane wird sogar namentlich im Titel eines Stückes erwähnt.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)