Wie ich im Miles-Thread heute mal schrieb … irgendwie sind das in der Zeit zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich kann mir anbetrachts der exisitierenden Live-Aufnahmen aus der Zeit gar nicht vorstellen, dass das Material von 1967/68 live funktioniert hätte. Oder es hätte eben völlig anders geklungen. Diese Studio-Sessions funktionieren ja durchaus als eine Art Bindeglied zwischen der Musik, die auf den beiden „Bootleg Series“-Sets zu finden ist (und in etwa die letzten Live-Gigs davor und die ersten danach repräsentieren – der Mitschnitt aus dem Duffys vom März 1969 ist klanglich auch wieder dürftig, kein grosser Verlust). Es war wohl einfach so, dass Miles im Studio gerne was Neues ausprobierte, zusätzliche Musiker beizog, Macero machen liess …das liess sich dann halt nicht auf die Konzerte übertragen. Aber die Live-Gigs sind ja mit „Live-Evil“, „Black Beauty“, „Miles at Fillmore“ und dem in den Nullern nachgelieferten „Live at the Fillmore East (March 7, 1970)“ und „Bitches Brew Live“ bestens dokumentiert, mehr kann man da eigentlich gar nicht wollen … und die besonderen Studio-Aufnahmen bleiben einzigartig und unvergleichlich im ganz eigentlichen Sinn.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba