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Leichtgewicht, weil Guaraldi eher in leichteren Spielarten des Jazz anzutreffen ist … den einiges gewaltiger auftretenden Pete Jolly würde ich auch in die Schublade legen, und am Ende wohl auch Russ Freeman. West Coast Jazz halt. Das ist nicht abwertend gemeint, aber es fehlt eine gewisse Dringlichkeit (die dem West Coast Jazz abgesehen von einigen Leuten, besonders Art Pepper, sowieso eher abgeht), die ich doch sehr schätze, die Musik erst zum Existentiellen macht, das sie für mich persönlich eben ist, auch ist, immer wieder sein muss.
Das Weihnachtsalbum habe ich darum nicht, weil ich Weihnachtsmusik eh nie höre, ich hab da fast nichts (Carla Bleys Carols sind mir wohl am liebsten).
Ich würde daher zuerst zu Alben wie dem Debut-Album „Vince Guaraldi Trio“, „In Person“, „From All Sides“ oder „Jazz Impressions“ greifen, bevor ich das Weihnachtsalbum in Erwägung ziehen würde, sollte ich mal das Bedürfnis nach mehr Guaraldi haben. Für den Moment reichen mir die erwähnten CDs jedoch aus.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba