Re: Jazz: Fragen und Empfehlungen

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katharsis

Registriert seit: 05.11.2005

Beiträge: 1,737

Haben wir nicht sogar einen Hubbard-Thread?
Auch gegen „Open Sesame“ habe ich gar nichts einzuwenden, aber was meinst Du mit Bully-Gehabe?
Um mal aufzulösen: Hubbard zählt nach wie vor zu meinen liebsten Trompetern und aus meiner Sicht ist es schwer, ihm während seiner klassischen Jahre annähernd das Wasser zu reichen. Hubbard hatte mächtig Cohornes, konnte aber auch sehr emotional spielen. Zudem war er versatil, hatte aber trotzdem genügend Persönlichkeit, um es mal kurz zu fassen. Hubbard und Spaulding sind für mich eine der am besten funktionierenden Frontlines im Kanon. Für mich zählen seine Sessions wirklich zu den allerbesten Blue Notes, auch wenn ich durchaus eine Reihung vorzunehmen vermag. Allerdings findet man fast immer Empfehlungen für „Hub-Tones“ oder „Open Sesame“. Nichts dagegen einzuwenden, aber was ist mit „Breaking Point“, oder „Here to stay“? Insofern freue ich mich sehr über eine Nennung von „Ready for Freddie“, bin daneben auch überrascht und interessiert, wie es dazu kam.
Die Live-Sessions finde ich natürlich auch sehr gut, aber sie erscheinen mir ein bißchen inhomogen, nichts weiter.

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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III