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Ich kann mich tejazz im Großen und Ganzen anschließen.
Ich bin über den Hip Hop mit Vinyl in Berührung gekommen und bin dabei größtenteils geblieben. Gerade da gibt es ja hauptsächlich Bonustracks und Instrumentals auf den 12″, so dass man in diesem Genre eigentlich nicht drum herumkam, zumindest in den 90ern.
Im Jazz hat es mich immer fasziniert, die Cover so groß zu haben. Gerade mit Reid Miles, oder dem genannten David Stone Martin steht der Kunst-Aspekt durchaus auch im Vordergrund und ich habe so die Möglichkeit, Originalcover in speziellen Displays ‚auszustellen‘. Auch bzgl. der Platte fasziniert es mich, eine Originalplatte in Händen halten zu können, da schwingt viel Geschichte mit – und auch Pathos, ja. Nichtzuletzt finde ich trotz meines mauen Equipments die Musik oft sehr speziell, sehr organisch, sehr tief. Das geht mir mit Cd’s nur selten.
CD’s kaufe ich mir eigentlich nur für’s Auto (ich kann immer noch keinen mp3-Player anschließen) und dann auch nur, wenn ich die Platte habe und sehr gerne mag, oder ich in anderen Formaten nicht an die Musik komme. Besonders gerne dann beim 2nd-Hand-Dealer.
mp3’s habe ich auch sehr gerne, einfach weil ich die Musik dann überall mit hinnehmen kann. Ich achte auch da zwar schon auf eine sehr gute Soundqualität, aber ich bin kein FLAC-Fetischist. Bei LP’s stören mich kleinerei Unebenheiten auch nur selten.
Edit: Über die Reihenfolge habe ich mir nie Gedanken gemacht. Einerseits glaube ich an den natürlichen Flow der Musik, so wie sie kompiliert wurde, andererseits behaupte ich mal, dass man sich als Vinyl-Hörer darüber eh keine Gedanken macht.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III