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gypsy tail wind
Das ist jetzt etwa ein Drittel des Textes, den ich heute morgen verloren hab… weiter schaff ich’s jetzt nicht mehr, vielleicht folgt morgen mehr, vielleicht auch nicht, denn eigentlich wird schon bis dahin klar, wie ideologisch gefärbt Marsalis‘ Betrachtungsweise ist – was ihm nicht in den Kram passt wird schlicht weggeredet, verdreht, ignoriert.
Auf den ersten Blick finde ich dieses Interview noch ziemlich harmlos, immerhin vor Jahren entstanden, vielleicht etwas zu konfus und wenig substantiell. Er ist einfach kein „idealer“ Interviewpartner und sein Purismus ist ja erstmal nichts Schlimmes. Wenn der Purismus in Richtung Dogmatismus geht, oder fanatisch wird, sehe ich das anders.
Ich kann mich noch ganz gut an eine Spex-Ausgabe aus den 90ern erinnern, das Thema des Heftes war „Respekt für die Old School“ (s.u.). Das Wynton-Interview war auch länger und ähnliche Themen wurden besprochen. Ich habe mich danach aber nie mehr intensiv mit dem Mann beschäftigt. Das „Verprellen“ von gewissen Leuten, wofür er auch irgendwie bekannt ist, fand ich aber noch nie besonders clever, eher uncool.
Um seine Entwicklung/Karriere genauer zu betrachten, müsste man allerdings noch andere Interviews aus den Jahren 1990-2011 lesen. Insgeheim stellt man sich vielleicht ständig die Frage: Geht es (ihm) überhaupt noch um seine Liebe zur Musik (Jazz, Funkadelic, Klassik, Willie Nelson usw. ?) oder vielmehr um die eigene Karriere? Sich damit zu beschäftigen kann frustrierend werden. Ich lasse das lieber sein und schlage nun Themawechsel vor.
Kurz zur Spex-Ausgabe (Juni, 1993): In diesem Heft waren die Hauptartikel zum Thema über Gun Club, RUN DMC, Clarence „Gatemouth“ Brown, Wynton Marsalis, The Fall.
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