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Mein Senf, nach Hausmacherart:
Ich teile die Ansichten von Gypsy. Könnte zwar aus dem Stand heraus das Ganz nicht so in Worte fassen und habe auch keine Lust Recherche zu betreiben, um das können zu können.
Aber persönlicher Fakt ist: Anfang der 80er wurde der ganze Young Lions-Trend von der Fachpresse, 3 Jahre hatte ich wohl das Jazz-Podium abonniert, dermaßen beweihräuchert, dass man als Interessierter einfach Berührung bekommen mussten, was in meinen Fall in 3 LPs endete, 2 damals aktuelle Marsalis und ein Young Lions Sampler.
Wenn ich diese Schiene weiterverfolgt hätte, ich wäre wohl mittelfristig eher „vom Jazz“ abgekommen als hingekommen. Dachte ich anfänglich noch, es läge an mit, dass ich diese Musik nicht verstehe, wurde dies im Lauf der Zeit vom Selbstbewusstsein abgelöst, dass ich mich mit dieser Selbstbeweihräucherung nicht beschäftigen will.
Mir fällt in der Tat kein Hobby-Hörer ein, den Wynton ZUM Jazz gebracht hat. Von mir erhält er mittlerweile unbewusst die Höchststrafe: Ich sah schon manches in der Musikabteilung der örtlichen Biblio stehen. Ich habe es nichtmal zum Reinhören mitgenommen.
@ icculus: ich mag übrigens absolutistische Aussagen in diesem Forum. Die Dreisternerei bringt mir recht wenig Erkenntnisgewinn.
Weiter so gypsy ! Aber gerne mit weniger Buchstaben. Ich mag es kurz und knackig (so wie die Sounds-Plattenkritik von Kiss – Live damals nur aus 1 Wort bestand, nämlich „tot“).
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