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Wir haben Henry Threadgill, Anthony Braxton, George Lewis, Barry Guy, Han Bennink, Misha Mengelberg, Ornette Coleman, Cecil Taylor, Peter Brötzmann, Lee Konitz, Sonny Rollins… das sind alles keine „neuen Parkers“, aber das sind Leute, die noch am Leben sind und tolle Musik machen. Wenn ich „Grösse“ suche, die nicht komplett vergangen ist (wie Miles, Coltrane, Mingus, Monk, Ellington), dann halte ich mich an solche Leute. Und wenn ich junge hören will, die mir wichtig sind, die ich für gross halte – im Wissen darum, dass sie nie allgemeine Bekanntheit und Bedeutung erreichen werden, dann sind es Leute wie Taylor Ho Bynum, Matana Roberts, Mary Halvorson, Malcolm Braff… was weiss ich. Jedenfalls keiner (na ja, Braff), der je einen Blue Note Vertrag kriegen würde und davon gut leben könnte. Dort, wo’s im Jazz heute noch (ein klein wenig) Geld gibt, dort geschieht eigentlich nichts was interessantes. Das ist eher an den Rändern zu suchen…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba