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katharsisWenn Jackson und Hampton die ersten Berührungspunkte waren, dann würde ich vielleicht nicht unbedingt mit „To my queen“ weitermachen, obwohl die trotz der Beteiligung von Andrew Hill sehr gemäßigt ist. Ich würde eher zu „This is Walt Dickerson“ tendieren, wenngleich man eigentlich mit keinem Album von Dickerson etwas falsch machen kann. Daher auch der dringende (spätere) Aufruf für das oft vergessene „Patch of Blue“, auf dem man eine erste Begegnung mit Sun Ra machen kann.
Weiter von Milt Jackson ausgehend (dessen „Invitation“ ich auch sehr empfehlen kann) würde ich mal bei Eddie Costa („Guys and Dolls like Vibes“ mit Bill Evans am Piano), Lem Winchester („Nocturne“ von Oliver Nelson) und Teddy Charles (vielleicht „Coolin“) vorbeischnuppern. Die bieten vor allem noch recht unterschiedliche Begleitmusiker.
Zu „Out to Lunch“: Setz‘ Dich dabei nicht selbst unter Druck. Die Session ist einfach ein Klassiker, aber es kann sehr gut sein, dass Du damit erstmal nichts anfangen kannst. Dann pack‘ die Musik weg und versuch’s später wieder. Das Album kann man sich aus meiner Sicht nicht erarbeiten, da macht es einfach irgendwann ‚klick‘. Dolphy an sich als Musikerpersönlichkeit muss man sich dann aber irgendwie erarbeiten, wobei das schon wieder eine speziellere Aufgabe ist. Erstmal nichts überstürzen.
Danke für Deine Empfehlungen. Da mir Bill Evans doch sehr zusagt, hört sich „Guys and Dolls Like Vibes“ vielleicht sogar am interessantesten für mich an.
Ich berichte dann hier, wenn sich was getan hat.
BTW: Mit „Out to Lunch“ setzte ich mich gar nicht so unter Druck, den Druck bekomme ich eher durch die vielen Empfehlungen hier !
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