Re: Gillian Welch – The Harrow & The Harvest

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go1
Gang of One

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A Friend of a Friend von David Rawlings war schon ziemlich großartig, aber dieses Album ist noch besser. Zehn zeitlose Songs, tief verwurzelt in der amerikanischen Tradition und frisch wie der Tau am Morgen; der Sound eines großen Landes, so weit wie die Prärie (das ist der Eindruck, den das entspannte Gitarrenspiel und die langsamen Tempi bei mir hervorrufen). Gillian Welchs Stimme hat nie besser und ausdrucksvoller geklungen als hier. Die erste Hälfte des Albums (mit zwei Stimmen und zwei Gitarren) ist schier vollkommen und enthält mindestens einen Song für die Ewigkeit („The Way It Will Be“, der mich an Danny Whittens „I Don’t Want to Talk About It“ und an die zweite Seite von Neil Youngs On the Beach denken lässt). Die zweite Hälfte (in der die beiden auch mal zum Banjo und zur Mundharmonika greifen und in die Hände klatschen) kann das Niveau nicht ganz halten, was aber nichts daran ändert, dass hier ein rundum gelungenes Album vorliegt.

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To Hell with Poverty