Oh,da hat der Herr Schneider endlich auch seinen eigenen Thread.
Anfang der 90er machte mich Freunde auf ihn aufmerksam,da war er noch ein wirklicher Insidertip,zumindest bei uns in der Kleinstadt.
Damals hatte er schon mehrere Hörspielplatten gemacht und eine „..seine größten Erfolge“-CD gemacht die sein musikalisches Debüt war.Von der ist aber eher abzuraten.
1986 war der Film „Johnny Flash“ entstanden,wunderbare,bekloppte Ruhrpottkomödie mit Helge in der Tirelrolle,Kamera:Christof Schlingensief.
Die erste Platte die mir zu Ohren kam war dan „New York,I´m coming“,die Mischung aus Musik und meist improvisierten Texten war einmalig und ist seitdem Programm,besonders hervorzuheben ist die „Pariserzählung“.Die habe ich so oft gehört,das ich sie noch heute auswendig kann.
Danach dann „Guten Tach“ mit „Take five“,“Ladiladiho“ und dem viereckigen Hai und Trompeter (gemeint war Louis Armstrong,der für seine Freunde immer das Spiel spielen musste“Steh´ich oder lieg´ich auf der Seite,ratet mal!“).
Dazwischen gab´s noch „The last jazz“,ein rein instrumentales Jazzalbum.
Dann kam „Es gibt Reis“ mit „Katzeklo“ und plötzlich konnte und wollte jeder Helge nachmachen,da habe ich dann langsam das Interesse verloren.
„Es rappelt im karton“ habe ich mir auch noch gekauft,die ist auch ganz schön,besonders das Hörspiel „Tropfsteinhöhle“.
Der Film „Texas Doc Snider“ war eine Offenbarung,den habe ich mindestens 20mal gesehen,ehrlich.“Ich hab euch hier eine lustige Bimmel-Bömmelei mitgebracht…“,da brech´ich immer noch in Tränen aus.
Die Filme danach sind eher was für Hardcore-Fans.
Achja,“Firefuckers-Eiersalat in Rock“ bot erstmals den Rocker Helge Schneider mit einer wunderbaren Version von „Copacabana“ in sächsisch.
Die Bücher sind auch zu empfehlen,obwohl ich glaube,das nur die Autobiographie „Guten Tach…“ von ihm selber geschrieben wurde.
Fazit : Helge Schneider war DER Erneuerer der deutschen Komödiantenkultur,der sich nie,bis heute nicht unter Wert verkauft hat.
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Look out mama,there´s a white boat comin´up the river...