Re: Deep Talk – Der Bass im Jazz

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gypsy-tail-wind
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Bassist Ben Tucker (1930-2013) ist Opfer eines äusserst überflüssigen Unfalls geworden.
http://savannahnow.com/news/2013-06-04/savannah-music-icon-ben-tucker-killed-golf-cart-crash#

Sein Name war mir sehr früh geläufig, im Plattenschrank meines Vaters stehen ein paar LPs von Herbie Mann, darunter eine dieser grau-beigen Best Ofs von Atlantic, darauf der unwiderstehliche Track „Comin‘ Home Baby“. Die Scheibe, von der das Stück stammte, musste her (ich hatte schon als Dreizehnjähriger eine grosse Abneigung gegen Compilations), Herbie Manns „Live at the Village Gate“ war einer meiner ersten zwanzig oder dreissig Jazz-CDs.

Mann habe ich nie wirklich vertieft, er war gewiss ein seltsamer Kerl, hatte aber immer mal wieder tolle Bands mit guten Leuten (Roy Ayers, Sonny Sharrock, Chick Corea, Ahmad Abdul-Malik, um nur ein paar wenige zu nennen), aber „Live at the Village Gate“ höre ich noch immer gerne. Ben Tucker spielt auf seinem „Hit“ selbst am Bass mit, und auch sonst freute ich mich stets darüber, seinen Namen in den Credits von Alben zu entdecken, etwa auf Grant Greens wunderbarem „Green Street“, sowie auf Alben von Art Pepper, Dexter Gordon, Teddy Edwards oder Dave Bailey.

Mel Tormé hat eine Gesangs-Version von „Comin‘ Home Baby“ eingespielt – und ihn auch in der „Judy Garland Show“ gesungen:

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba