Re: Deep Talk – Der Bass im Jazz

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katharsis

Registriert seit: 05.11.2005

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Manchmal ist es doch verrückt. Jetzt habe ich gerade nachgesehen wer auf „The Quest“ eigentlich Bass spielt, da Carter ja offensichtlich das Cello bedient (mit viel sichererem und ruhigerem Ton als auf „Where“ – der Beweis dass er es kann) und da ist mir Joe Benjamin aufgefallen, den ich sonst eigentlich wenig kenne, da er viel mit Sarah Vaughan, Louis Armstrong, Duke Ellington etc. gemacht hat.
Neben einigen Aufnahmen, die ich nicht kenne, welche ich aber interessant fände (Haynes „Jazz abroad“, Harris „Preminado“ oder Flanagans „Lonely Town“) ist mir „Midnight Oil“ von Richardson aufgefallen. Da werde ich mal nachhören müssen, wie er sich im Vergleich zu Tucker schlägt. Auf „The Quest“ fügt er sich wunderbar in die eigentlich recht „fremde“ Gruppe ein und zeigt eine runden, warmen, aber sehr eigenen Ton, indem er die Saiten wohl kurz nachvibrieren lässt, was mir hin und wieder auch bei anderen positiv auffällt.

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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III