Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Deep Talk – Der Bass im Jazz › Re: Deep Talk – Der Bass im Jazz
@gypsy: Danke für die Erklärung. Mit „double bass“ oder „upright bass“ kann ich etwas anfangen, aber mir leuchtet dennoch nicht ganz ein, warum man den Begriff „bass fiddle“ benutzt, auch wenn er das selbe Instrument bezeichnet. Ich werde mir Wright nochmal anhören, vielleicht habe ich etwas überhört und es ist kein herkömmlicher Kontrabass. Nachdem die Arrangements der LP von Melba Liston sind, würde ich sogar eine kleine Spielerei erwarten.
Dann würden mich gerne noch ein paar dezidierte Meinungen zu George Tucker interessieren. Ich habe mir eben noch einmal die Diskographie angesehen. Zwar spielt er mit wirklich guten Musikern zusammen, die sich später gehörig weiterentwickeln sollten (Dolphy oder Booker Ervin etwa), war aber dann doch auf den gemäßigteren Alben am Anfang der Karriere dabei. Wie ich es schon erwähnt habe, finde ich ihn auch sonst fast nur auf durchschnittlichen Aufnahmen und mir ist er nie besonders positiv aufgefallen. Möglicherweise war ihm das Solieren nicht wichtig und er war eher darauf bedacht, den Rhythmus zu halten und damit die Band zu stützen.
Wie auch immer, ich kann die Begeisterung (?) nicht verstehen und würde gerne dazulernen, warum ihr Tucker besonders hervorhebt.
--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III